EU-Bevollmächtigte Helma Kuhn-Theis und der luxemburgische Vizepremierminister und Minister für Innere Sicherheit, Etienne Schneider, prüfen pragmatische Lösungen
Die saarländische EU-Bevollmächtigte Helma Kuhn-Theis und der luxemburgische Minister für Innere Sicherheit, Etienne Schneider, trafen sich am Montag 24.4.2016. Im Mittelpunkt des Gesprächs stand die Verstärkung der Zusammenarbeit der Polizeikräfte in der Großregion. Vor dem Hintergrund der terroristischen Anschläge in den Nachbarländern und dem geänderten Mobilitätsverhalten interregional agierender organisierter Kriminalität in Europa vereinbarten sie eine Prüfung der Koordinierungsinstrumente, die sich auf die bewährte und erfolgreiche Zusammenarbeit der Polizeikräfte vor Ort stützt. Die Gesprächspartner haben vereinbart, die Möglichkeiten einer Vertiefung der Zusammenarbeit des Gemeinsamen Zentrums für Polizei- und Zollzusammenarbeit prüfen zu lassen. Weitere Gespräche mit den Partnern sollen genutzt werden, um konkrete Vorschläge zu erarbeiten.
Helma Kuhn-Theis: „Neue Aktionsmuster der organisierten Kriminalität und die Verwundbarkeit unserer grenzenlos offenen europäischen Gesellschaft erfordern Antworten. Wir brauchen eine Fortentwicklung und Prüfung weiterer Möglichkeiten der Zusammenarbeit der Polizeikräfte. Die Großregion steht dabei im Fokus europäischer Entwicklungen. Mit dem Vier-Nationen-Zentrum in Luxemburg haben wir die Chance, aber auch die Verantwortung, die Sicherheit der Menschen in unserem kleinen Europa zu gewährleisten.“
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