Die IKK Südwest weist die in den letzten Tagen in den Medien erhobene Pauschalkritik an so genannten „Kassentricks“ im Umfeld von Widerspruchsverfahren der Versicherten zurück und fordert eine gesetzliche Transparenzverpflichtung wichtiger Qualitätsmerkmale für alle Kassen.
Grundlage der Medienberichte war ein offizielles Schreiben des Bundesversicherungsamtes BVA, in dem beispielsweise Zeitverzögerungen oder ungebetener Telefonkontakt der Versicherten kritisiert worden war. Die IKK Südwest setzt sich seit langem für mehr Service- und Qualitätstransparenz ein und handelt damit als eine der wenigen Kassen über das gesetzliche Maß Vorgegebene hinaus – und erklärt, was hinter einigen Kritikpunkten steckt.
Roland Engehausen, Vorstand der IKK Südwest, erläutert, dass die Versicherten der IKK Südwest stets die Leistungen erhalten sollen, die sie benötigen: „Wir handeln sehr transparent und verantwortungsvoll für unserer Versicherten. Als eine von ganz wenigen Kassen legen wir beispielsweise unsere Beschwerde-, Widerspruchs- und Sozialgerichtsfälle offen.“ Die kritisierten Beispiele können dagegen nicht für alle Krankenkassen als Tricks verallgemeinert werden.
Vielmehr kommt es darauf an, wie beispielsweise Kundengespräche geführt werden. „Bei der IKK Südwest haben wir sehr gute Erfahrungen damit gemacht, gerade bei komplexen Leistungsanträgen mit unseren Versicherten ein persönliches Gespräch zu suchen.
Auch um beispielsweise Missverständnisse zu vermeiden oder nach Alternativen zu suchen, wenn eine gewünschte Leistung aufgrund des gesetzlichen Rahmens einmal nicht möglich ist“, ergänzt Sabrina Beck, Referatsleiterin Servicemanagement der IKK Südwest.