Ein ganz neuer Ansatz, der durch das Landesprogramm umgesetzt werden soll, sind Maßnahmen zur Vorbereitung des Wiedereinstiegs. Laut Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger, gehe es dabei konkret um die ‚Stille Reserve‘, die Frauen, die noch nie gearbeitet haben oder schon längere Zeit aus dem Beruf ausgeschieden sind: „Diese scheuen sich oftmals, sich arbeitsuchend zu melden, bevor sie genau wissen, in welche Richtung sie sich entwickeln möchten. Wir wollen daher zuerst die persönlichen Fähigkeiten und Präferenzen ausloten und einen Reflexionsprozess über die eigenen Kompetenzen anstoßen.“

Bei der Orientierung stehen Kompetenzermittlung, Erwerbs- und Lebenswegplanung, Erstellen von Bewerbungsunterlagen, Bewerbungs- und Kommunikationstraining, Aktivierung der Lernfähigkeit, Einzel- und Gruppencoaching oder auch EDV-Grundlagen mit Zertifikat  im Fokus. Diese Maßnahmen werden dann ebenfalls bei den regionalen Beratungsstellen stattfinden.

Anke Rehlinger: „Dieser Förderschwerpunkt ist ein vollkommen neues Angebot, welches die regionalen Beratungsstellen in Ergänzung zur Beratungsarbeit nutzen können, um interessierte Frauen intensiver als bisher zu unterstützen. Die Umsetzung der Förderschwerpunkte wird uns allerdings nur gelingen, wenn unsere Kooperationspartner, die Landkreise, die Jobcenter, die Agentur für Arbeit und nicht zuletzt die örtlichen Frauenbeauftragten, in bewährter Weise mit uns zusammenarbeiten.“

Anzeige

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein