Symbolbild

Der stellvertretende Landesvorsitzende der FDP Saar Dr. Helmut Isringhaus fordert die Krankenhausträger auf, ihre Kapazitäten für die Intensivbehandlung von Patienten mit Coronarvirus freizumachen. Dazu gehört, dass elektive Behandlungen so lange  abgesagt werden, bis die Situation wieder überschaubar ist.

„Die unbedingt notwendige Diskussion über die Neuordnung der Krankenhausversorgung im Saarland muss jetzt zurückgestellt werden. Alle Krankenhäuser müssen bis auf Weiteres voll funktionsfähig bleiben. Vordringlich ist jetzt die ausreichende Bereitstellung von stationären und intensivmedizinischen Kapazitäten. Falls es stimmen sollte, dass wir in einer Woche ähnliche Verhältnisse wie in Oberitalien haben werden, wird jede Behandlungsoption und jedes Bett auf einer Intensivstation gebraucht. Die Warnung vor Überreaktionen ist unangebracht. Wir müssen – auch angesichts der Situation in Lothringen – mit dem Schlimmsten rechnen.“

Um die Zahl der akuten Neuinfektionen niedrig zu halten und damit die Behandlungsmöglichkeiten über längere Sicht zu erhalten, schlägt Isringhaus schweren Herzens die Reduzierung von persönlichen Kontakten vor. „Wir sollten jetzt soviel wie möglich konsequent und richtig machen – anstatt die Gefahr der Pandemie zu verharmlosen“, so Isringhaus.

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