HOMBURG1 | SAARLAND NACHRICHTEN
„Die politischen Nachwuchsorganisationen zeigen gemeinsam Engagement für Europa. Das freut mich sehr“, erklärte Europaminister Stephan Toscani am Dienstag (10.05.2016).
Die Vorsitzenden der Jungen Union (JU), der Jungsozialisten (Jusos), der Grünen Jugend, der Jungen Liberalen und der Minister Stephan Toscanieuropäischen Jugendorganisation Junge Europäische Föderalisten (JEF) haben in einem Appel an die Europäische Kommission deutlich gemacht, dass das Spitzenkandidaten Prinzip bei Europawahlen beibehalten werden soll. Die große Mehrheit der Staats- und Regierungschefs wollen das Prinzip nicht gesetzlich verankern.
„Die EU befindet sich in einer Legitimationskrise, sie findet bei den Bürgerinnen und Bürgern in Europa immer weniger Zustimmung. Vor diesem Hintergrund darf die Distanz zwischen EU-Politikern und den Wählerinnen und Wählern nicht weiter vergrößert werden. Europapolitik muss auch ein Gesicht haben. Im Vorfeld der letzten Europawahl habe ich bei meinen Veranstaltungen mit jungen Menschen gespürt, wie wichtig mehr Demokratie ist, dazu gehört auch die Möglichkeit, Einfluss auf die Wahl des Kommissionschefs zu nehmen. Jetzt wieder einen Schritt zurückzugehen wäre das falsche Signal.“

 

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