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Nur gute Nachrichten konnte Verbraucherschutzminister Reinhold Jost mit Blick auf den Eisgenuss in diesem heißen Sommer verkünden: „Die aktuellen Kontrollergebnisse zeigen, dass die Saarländerinnen und Saarländer unbesorgt ihr Eis genießen können. Unser Speiseeis im Saarland ist eines der am besten überwachten Lebensmittel. Saarländischem Eis können wir nach wie vor eine gute Qualität bescheinigen“, stellte Jost bei der Halbzeitbilanz fest.   

Wie jedes Jahr während der Eissaison überprüfen die Mitarbeiter des Landesamtes für Verbraucherschutz (LAV) im Rahmen eines Schwerpunktprogramms die saarländischen Eishersteller. Von den bislang 133 abschließend untersuchten Proben wurden nur 14 Proben beanstandet. Die Beanstandungsquote ist mit der vom letzten Jahr vergleichbar.

Bei der mikrobiologischen Untersuchung wird das Eis auf Krankheitserreger und sonstige Keime kontrolliert. In 10 Proben war die Keimbelastung zu hoch. Keime wie Enterobacteriaceae geben Hinweise auf mangelnde Hygiene bei der Herstellung. Krankmachende Keime wurden in keiner Probe gefunden. Es ist daher von keiner Gefährdung für den Verbraucher auszugehen.

Bei lebensmittelchemischen Untersuchungen werden Proben auf eine ordnungsgemäße Zusammensetzung und Kennzeichnung von Zusatzstoffen kontrolliert. Von den bislang untersuchten Proben wurden 4 beanstandet. Drei Proben wegen fehlender Kenntlichmachung von Zusatzstoffen, in einer Probe war der Milchanteil zu gering. Die Schwerpunktkontrollen in eisverkaufenden Betrieben – im Saarland sind dies derzeit insgesamt 321 – werden bis Ende September weitergeführt. Die Kontrolleure haben aktuell etwas mehr als die Hälfte (171) der Betriebe überprüft.

„Die vorliegenden Ergebnisse der Lebensmittelkontrolleure sind erfreulich. Wir geben uns aber nicht damit zufrieden. Die Beanstandungen geben uns auch in diesem Jahr Hinweise auf eine weiter zu verbessernde Hygiene im Herstellungsprozess. Für uns heißt das: Wir werden unsere Kontrollen unvermindert weiterführen. Nur so können wir einen größtmöglichen Schutz der Verbraucherinnen und Verbraucher gewährleisten“, betont Jost.

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