Die DUH fordert im Verkehrssektor zur Erreichung der Klimaziele unter anderem ein Tempolimit von 120 km/h auf Autobahnen sowie 80 km/h außerorts. Damit können bis zu 5 Millionen Tonnen CO2 vermieden werden. Mit einer Verschärfung nach dem Vorbild der Niederlande von 100 km/h am Tag und 120 km/h in der Nacht auf Autobahnen ist noch eine zusätzliche Einsparung von bis zu 3 Millionen Tonnen CO2 möglich.

Außerdem fordert die DUH ein deutschlandweites 365-Euro-Ticket für den Öffentlichen Personennahverkehr. Vergangene Woche hat das Umweltbundesamt das hohe CO2-Einsparungspotential eines Tempolimits mit aktuellen Zahlen bestätigt und sich zudem den Forderungen nach einer Absenkung der Geschwindigkeiten außerorts angeschlossen.

Um den Gebäudebereich klimaneutral zu machen, braucht es ein sofortiges Verbot für den Einbau neuer Ölheizungen und einen Einbaustopp neuer Gasheizungen für 2025. Der Energieeffizienz-Standard für Neubau und Bestand muss im Gebäudeenergiegesetz festgeschrieben werden. Ziel bei Vollsanierungen muss der KfW-Effizienzhausstandard 55 sein, im Neubau noch effizienter mit mindestens KfW-Effizienzhausstandard 40. Außerdem muss der Bereich der Kreislaufwirtschaft und dessen enormes CO2-Einsparpotential in die Gesetzgebung aufgenommen werden.

Quelle: www.presseportal.de

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