Die innenpolitische Sprecherin Ruth Meyer der CDU-Landtagsfraktion äußerte sich zur Debatte um Polizeibewerberzahlen und fordert, die positive Seiten des Berufes in den Vordergrund zu stellen: 

„Die Debatte um die Bewerberzahlen bei der saarländischen Polizei ist wichtig, wird aber auf der falschen Grundlage geführt. Eine Verunglimpfung der Bewerber bzw. der Bewerberzahlen bringen den ganzen Beruf in den öffentlichen Misskredit. Was wir tun müssen, ist die positiven Seiten hervorzuheben.

Es ist ein Beruf der, verbunden mit großer Verantwortung und herausfordernden Tätigkeiten, eine hohe charakterliche und körperliche Eignung von den Bewerbern abverlangt. Das MIBS betreibt beim Auswahlverfahren Bestenauslese und da ist es gut und richtig, dass sich nur die geeignetsten Bewerber auf dem Weg von der Bewerbung bis zur Einstellung letztendlich durchsetzen.

Die Bewerberzahlen waren im 10-Jahres-Vergleich bis 2019 rückläufig, weswegen das Innenministerium eine groß angelegte Werbekampagne gestartet hat, deren Erfolg für die Polizei sich faktisch in den Bewerberzahlen zeigt. Diese sind von 609 im Jahr 2019 auf 916 in 2020 angestiegen.

Wir wünschen uns alle viele, aber vor allem gut qualifizierte Bewerber bei der Polizei. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass das Innenministerium hohe Kriterien bei den Auswahltests anlegt.  Die Bewerberkampagne muss nun konsequent fortgeführt werden, damit die Bewerberzahlen für diesen spannenden und vielfältigen Beruf auch in den kommenden Jahren ansteigt.“

 

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