Symbolbild

DIE LINKE im Saarländischen Landtag fordert die Landesregierung erneut auf, Befristungen in der Landesverwaltung insgesamt und insbesondere an den Schulen auf ein absolut notwendiges Minimum zu begrenzen und keine sachgrundlosen Befristungen mehr vorzunehmen. 

Die bildungspolitische Sprecherin Barbara Spaniol erklärt: „Es kann immer mal vorkommen, dass für eine Schwangerschafts- oder Krankheitsvertretung oder für ein zeitlich begrenztes Projekt Personal nur für einen bestimmten Zeitraum benötigt wird. Wenn aber mehr als die Hälfte der Neueinstellungen befristet erfolgt, scheint vielmehr ein strukturelles Problem vorzuliegen. 

Wenn etwa an Gemeinschaftsschulen unbefristete Verträge sogar die Ausnahme sind (über 102 von 182 Neueinstellungen sind befristet) und sich junge Lehrerinnen und Lehrer jahrelang von einer befristeten Stelle zur nächsten hangeln müssen, stimmt etwas grundsätzlich nicht mehr. Es bringt nichts, nur von mehr Lehrerstellen zu reden, gerade jetzt kurz vor Beginn des neuen Schuljahres, müssen eine ausreichende Unterrichtsversorgung und auch eine Kontinuität an den Schulen gewährleistet sein. 

Bildung ist der Schlüssel für die Zukunft und muss absolute Priorität haben, hier darf deshalb nicht derart beim Personal gespart werden. Deshalb müssen mehr feste Lehrerstellen geschaffen werden, dafür müssen bei den anstehenden Haushaltsberatungen die Weichen gestellt werden.“

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