Pop-Ikonen im Saarland – Foto: Julius C. Schmidt – Motiv Grace Jones (n nl schmidtJC 10309.15), Copyright: Stefan Andreas Schmidt

„Pictures of Pop (PoP) – Fotografie in der Popkultur“ heißt das Ausstellungsfestival, in dem der PopRat Saarland vom 30. August bis März kommenden Jahres in über 40 Ausstellungen im ganzen Saarland insgesamt weit über 1.000 Fotos von über 130 Fotografinnen und Fotografen zum Thema Popkultur präsentiert.

Die Ausstellung „Pop-Ikonen im Saarland“ wird am Mittwoch, 4. September, 18.30 Uhr, in der Union Stiftung, Steinstraße 10, Saarbrücken, eröffnet. Sie umfasst 66 Fotos. Es sprechen Hans-Georg Warken, Vorstandsvorsitzender der Union Stiftung, Jutta Haag vom Landesarchiv des Saarlandes und der Vorsitzende des PopRates, Peter Meyer.

Die Ausstellung führt den Besucher von den Anfängen der Pop-Konzerte im Saarland, als Stars wie Rod Stewart in Turnhallen auftraten, bis hin zu den unvergesslichen Open-Airs, die ganze Stadien füllten. Sie berichtet von einstigen Newcomern wie Grace Jones, die in Saarbrücken in Clubs sangen und später zu Weltruhm gelangten und lässt Fernsehshows wiederaufleben, die damals in der Saarlandhalle aufgezeichnet wurden und in denen sich bis zur Jahrtausendwende viele Stars die Klinke in die Hand gaben. Die Auflistung der abgelichteten Künstler liest sich wie das Who’s Who der Rock- und Pop-Welt: Elton John und Queen, Deep Purple und Michael Jackson, die Scorpions und Abba. Die aus Werken der Saarbrücker Fotografen Julius C. Schmidt und Ferdi Hartung zusammengestellte Ausstellung vermittelt vor allem einen Eindruck des Lebensgefühls einer ganzen Generation. Obwohl sie schon Geschichte ist, wirkt die Popkultur dieser Ära weit über ihre Zeit hinaus und ist bis zum heutigen Tag aktuell.

Die Nachlässe beider Fotografen, die mehrere hunderttausend Negative umfassen, befinden sich im Landesarchiv Saarbrücken. Eric Maas wird solo die Vernissage musikalisch begleiten. Er ist seit dem Jahr 2000 ständig auf Tour und hat in mehr als 1.500 Konzerten eine stetig wachsende Fanbase aufgebaut, die seinen eingängigen Songs zu mehreren Top-10 Platzierungen in den Hörercharts verholfen haben. Nach vielen Jahren in Deutschlands Irish Pubs hat er sich mittlerweile einen festen Platz in der Singer/Songwriter Szene erspielt und wurde vom Saarländischen Rundfunk als „Musiker, der zwischen Spiritualität und Rock’n’Roll seinen Weg gefunden hat“ bezeichnet.

Die Ausstellung ist von Donnerstag, 5. September, bis Mittwoch, 2. Oktober zu sehen. Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag, 8.30 Uhr – 17.00 Uhr; Freitag, 8.30 Uhr – 15.00 Uhr. Auf Anfrage werden Führungen auch außerhalb der Öffnungszeiten angeboten.

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