Am Sonntag um kurz nach 20:00 Uhr wurde ein Kommando der Diensthundestaffel auf einen schwarzen Mercedes Benz aufmerksam, der im Bereich der Mainzer Straße in der Saarbrücker Innenstadt ohne Beleuchtung geführt wurde. Als die Besatzung des Streifenwagens den Fahrzeugführer hierauf aufmerksam machen wollte, wurde der Pkw unvermittelt stark beschleunigt und über die Saarbahntrasse an dem Streifenwagen vorbei in Richtung Ostspange geführt. Die daraufhin eingeleitete Verfolgung führte über die Ostspange in Richtung St. Arnual und endete – nachdem der Fahrzeugführer mehrere Rotlichtsignale der Lichtzeichenanlagen missachtet hatte und in der Bruchstraße sogar ein entgegenkommender Pkw auf den Gehweg ausweichen musste, um eine Kollision zu vermeiden – im hinteren Bereich der Geisterbrücke. Hier musste der Pkw aufgrund einer natürlichen Barriere stark abbremsen und es kam zur Kollision mit dem verfolgenden Streifenwagen. Die beiden Pkw-Insassen flüchteten. Im Rahmen der fußläufigen Verfolgung unter Einsatz eines Diensthundes konnte der Fahrer gestellt werden. Der Beifahrer ist weiter flüchtig. Im Rahmen der weiteren Ermittlungen stellte sich heraus, dass sowohl die am Pkw angebrachten Kennzeichen, als auch das Fahrzeug selbst gestohlen waren. Der 33-jährige Mann aus Saarbrücken, der in der Vergangenheit bereits erheblich polizeilich in Erscheinung getreten ist, war ohne Fahrerlaubnis unterwegs. Zudem ergaben sich Hinweise auf Alkohol- und Drogenkonsum, so dass ihm auf richterliche Anordnung eine Blutprobe entnommen wurde. Entsprechende Strafverfahren wurden eingeleitet.
Saarbrücken | Täterfestnahme nach Verfolgungsfahrt
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