Foto: Thomas W. Schmitt/LSU Saar
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 Gemeinsam mit Vertretern des Lesben und Schwulenverbands Saar (LSVD Saar) wurde am Samstag, 23. September in Saarbrücken eine „Regenbogenbank“ der Öffentlichkeit übergeben. Die ursprüngliche Idee dafür stammt vom LSVD Saar, während die anschließende Umsetzung der Regenbogenbank im April 2023 einstimmig vom Bezirksrat Mitte beschlossen und durch das Dezernat für Bildung, Kultur und Jugend in Zusammenarbeit mit dem ‍Kulturamt der Landeshauptstadt Saarbrücken auf den Weg gebracht wurde.

Oberbürgermeister Uwe Conradt (CDU) hat bei der Übergabe ein Grußwort gesprochen und betont: „Die Liebe ist bunt. ​Und so ist auch unsere Regenbogenbank. Saarbrücken ist‌ eine vielfältige und weltoffene Stadt, in der​ Menschen unterschiedlicher Nationalitäten, Religionen und sexueller Orientierungen gleichberechtigt zusammenleben. Mit der Regenbogenbank im‌ Herzen der Stadt senden wir diese Botschaft nach außen.“

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Irene Portugall vom Landesvorstand des LSVD Saar erklärt: „Die Regenbogenbank soll auch ein Zeichen der Ermutigung zur Zivilcourage sein, gegen Unrecht und Diskriminierung aufzustehen und für eine offene Gesellschaft einzutreten, die die Menschenrechte bewahrt und umsetzt.“  Auch zum S-förmigen Design der Sitzbank findet sie eine treffende Botschaft: “Weiche, geschwungene Formen gegen die zunehmende Härte in unserer Gesellschaft.”

Thomas W. Schmitt vom Landesverband Lesben und Schwule in der Union (LSU Saar) freut sich: “Die Regenbogenbank ist ein aktives Zeichen für Weltoffenheit, Toleranz und Akzeptanz in unserer Landeshauptstadt. Sie setzt neben dem einmal im Jahr stattfindenden CSD ein farbenfrohes und sympathisches Signal der LSBTIQ-Community in der Saarbrücker Stadtgesellschaft, das an allen 365 Tagen im Jahr sichtbar ist.” Die Regenbogenbank steht auf dem Platz am Brunnen in der Obertorstraße gegenüber der Mainzer Straße, in der nicht nur jedes Jahr das CSD-Straßenfest stattfindet, sondern das auch sonst als Ausgeh- und TreffpunktQuartier der LSBTIQ-Community in der Landeshauptstadt bekannt ist.

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Neben der neuen Regenbogenbank soll in Zukunft‍ mit einem weiteren Projekt in der Saarbrücker Faßstraße ein Gedenkort für die Opfer der Homosexuellenverfolgung.

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1 Kommentar

  1. Dauert bestimmt nicht lange und dann fällt diese Bank dem Vandalismus zum Opfer. Und dann spielt es keine Rolle, dass die Bank regenbogenfarbig ist und ein Zeichen gesetzt werden soll.

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