Am Dienstag, den 24. September, beginnt die Homburger Lesezeit um 19 Uhr in der Galerie des Kulturzentrums Saalbau mit einer besonderen Veranstaltung der Reihe „VLV – Vips lesen vor“. Ricarda Kunger, Vorsitzende der Synagogengemeinde Saar, wird aus den humorvollen und pointierten Familiengeschichten des bekannten Autors Ephraim Kishon vortragen. Die Veranstaltung ist Teil des „VLV“-Projekts, das prominente Persönlichkeiten aus der Region einlädt, ihre Lieblingsliteratur vorzustellen.
Ursprünglich sollte die Homburger Lesezeit mit einem Auftritt der Schriftstellerin Anne Rabe starten. Da dieser Termin jedoch abgesagt werden musste, übernimmt nun Ricarda Kunger den Auftakt der diesjährigen Reihe. Sie liest aus Kishons „Beste Familiengeschichten“, einer Sammlung, die den Familienalltag mit Witz und scharfsinniger Beobachtung beschreibt. Diese Lesung erhält besondere Bedeutung, da Kishon in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag gefeiert hätte.
Ricarda Kunger, 1947 in Saarlouis geboren, kann auf eine beeindruckende berufliche Karriere zurückblicken. Nach ihrem Studium der Betriebswirtschaft an der FH Saarbrücken arbeitete sie unter anderem bei renommierten Unternehmen wie Villeroy & Boch und der W&ST Unternehmensberatung. Sie leitete das Rechnungswesen bei Asko/Real und war Prokuristin bei der SSG Saarbrücken. Seit dem 1. November 2020 ist sie Vorsitzende der Synagogengemeinde Saar und Mitglied des Direktoriums des Zentralrats der Juden in Deutschland.
Die Lesung findet in der Galerie des Homburger Kulturzentrums Saalbau, Obere Allee 1, statt. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen sowie das vollständige Programm der Homburger Lesezeit sind auf der Website der Stadt Homburg (www.homburg.de) im Veranstaltungskalender verfügbar.
Auch in diesem Jahr bietet die Homburger Lesezeit Kulturinteressierten eine vielfältige Auswahl an Lesungen und lädt dazu ein, spannende literarische Entdeckungen zu machen.
