Bild: Bill Titze
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In Corona-Zeiten steht das Ordnungsamt ganz besonders im Fokus, allein zwischen Mitte November und Endes des Jahres 2021 wurden in Homburg fast 150 Kontrollen zur Einhaltung der diversen Regeln durchgeführt. In Zukunft wird die Ortspolizeibehörde sogar noch präsenter sein. Denn es wurde ein neues Einsatzfahrzeug angeschafft, das gleich auf mehreren Ebenen die Arbeit erleichtert.

Auffällig ist es in jedem Fall, das neue Einsatzfahrzeug des Homburger Ordnungsamts. Ein richtiger Kleinbus wird in Zukunft auf den Straßen der Kreisstadt kontrollieren, ob das öffentliche Leben in ordnungsgemäßen Bahnen verläuft. Eine „klare Verbesserung“ nennt es Mitarbeiter Markus Michels, der mit dem Bus schon im Einsatz war.

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Da ist zum Einen das Offensichtliche: Die schiere Größe schafft Aufmerksamkeit. „Für das subjektive Sicherheitsgefühl versprechen wir uns durch die Anschaffung einen großen Vorteil für unsere Stadt“, erklärt denn auch Bürgermeister Michael Forster. Erste Einsätze scheinen zu belegen, dass der Bus tatsächlich nur aufgrund seiner Größe bereits für, nun ja, Ordnung sorgt. So wie bei einer Schulwegssicherung an der Sonnenfeld-Grundschule Anfang des Jahres. „Allein die Präsenz des Fahrzeugs hat dafür gesorgt, dass es eigentlich keinerlei Parkverstöße gegeben hat“, so Ordnungsamts-Mitarbeiter Michels.

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Doch soll der Bus nicht nur bei solchen Routineeinsätze zum Einsatz kommen, sondern vor allem auch bei größeren Veranstaltungen. Denn da kommt ein weiterer Vorteil des Busses zum Tragen. Im Inneren gibt es nämlich ein echtes kleines Büro mit Schreibtisch, Sitzmöglichkeit und Steckdosen. „So haben wir die Möglichkeit, Personalien mittels Laptop direkt festzustellen“, freut sich die Abteilungsleiterin der Ortspolizeibehörde, Sabine Müller-Orschekowski. „Dann müssen wir nicht mehr extra ins Rathaus fahren, um Sachen zu ermitteln. Das erspart uns eine Menge Wege.“

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Das ist nicht zuletzt mit Blick auf die Kosten des Fahrzeugs ein nicht ganz unwichtiger Aspekt. Schließlich mussten für die Anschaffung und Ausstattung des Busses rund 46.000 Euro investiert werden. Das amortisiere sich jedoch aufgrund der eingesparten Wege recht schnell, ist Müller-Orschekoswki überzeugt. Das neue Fahrzeuge scheint also das Zeug zum neuen „Liebling“ des Ordnungsamtes zu haben. Und auch die Bürger dürften in den nächsten Monaten genug Gelegenheit bekommen, das neue Schmuckstück zu bewundern.

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