Die Brückenbauer, von links: der St. Ingberter OB Prof. Ulli Meyer, Innenminister Klaus Bouillon, Umweltminister Reinhold Jost, der städtische Projektleiter Dieter Seufert und Ortsvorsteher Roland Weber. Foto: Katrin Thomas/MIBS
Anzeige

Besucher des Glashütter Weihers können endlich wieder ohne Umwege und trockenen Fußes zum idyllisch gelegenen Gewässer in St. Ingbert-Rohrbach gelangen. Eine neue Fußgängerbrücke macht es möglich. Finanziert wurde der Neubau zum größten Teil aus Fördertöpfen des Umwelt- und des Innenministeriums. Genauer.

Im Rahmen des Sonderförderprogramms „Ländliche Entwicklung“ kann das Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz Maßnahmen bis zu einer Höhe von 65 Prozent der Kosten unterstützen. Da viele Kommunen den verbleibenden Eigenanteil nicht aufbringen können, stockt das Ministerium für Inneres, Bauen und Sport den Fördersatz durch Bedarfszuweisungen in Höhe von 36.975 € auf maximal 90 Prozent auf.

Anzeige

„Dieser Brückenneubau ist ein weiteres schönes Beispiel dafür, wie sinnvoll und fruchtbringend eine Kooperation über Ressortgrenzen hinweg sein kann. Mein Kollege Klaus Bouillon und ich sind inzwischen ein eingespieltes Team. Über unsere gemeinsame Kraftanstrengung bei Projekten der Dorfentwicklung versetzen wir so manche klamme Kommune im Saarland erst wieder in die Lage, wichtige Infrastrukturprojekte anzugehen“, so Umweltminister Reinhold Jost bei der Brückeneinweihung. Innenminister Klaus Bouillon fügt hinzu: „Auch ich freue mich, dass wir mit unserer Unterstützung zum Gelingen dieses Projektes beitragen konnten.“

Nachdem die alte, marode Holzbrücke 2018 aus Sicherheitsgründen gesperrt werden musste, war der einzige direkte Zugang zum Glashütter Weiher für Fußgänger versperrt. Eine sehr unbefriedigende Situation, da der Weiher im Ortsteil Rohrbach mit dem umgebenden Rundweg und dem anschließenden Freizeitwegenetz ein beliebtes Freizeit- und Naherholungsziel ist. Um den Rundwanderweg wieder in Gänze nutzbar zu machen, hat die Stadt St. Ingbert nun mit der Förderung aus dem Umwelt- und dem Bauministerium an gleicher Stelle eine neue Fußgängerbrücke, diesmal in Stahlkonstruktion, gebaut. Für den rund 105.000 Euro teuren Neubau flossen 95.000 Euro an Zuschüssen.

Anzeige

 

 

Anzeige

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein