Foto: Thomas Bastuck
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Wie in der Pariser Kunstszene fühlte man sich beim „Montmartre“-Fest in der Fußgängerzone in St. Ingbert.

Rund um die Engelbertskirche versammelten sich am Samstagmorgen Künstler aus St. Ingbert und Umgebung. Hauptorganisatorin des Events war die St. Ingberter Künstlerin Astrid Woll-Herrmann, die von der Stadt St. Ingbert und dem Verein Handel und Gewerbe in St. Ingbert e.V. (HGSI) unterstützt wurde.

Schon von weitem waren die Hammerschläge der Steinhauer und das Schleifen der Specksteinkünstler zu hören. Verschiedene Maler hatten sich die schönsten Motive in St. Ingbert ausgesucht und ihre Stühle so platziert, dass sie neue und alte Sichten auf die Innenstadt auf Papier bannen konnten. Unter den etwa 20 Künstlern waren sogar einige Maler aus Frankreich, die extra nach St. Ingbert angereist waren. „Es sind bekannte Künstler, die sich unserer Stadt besonders verbunden fühlen“, erzählte Max Grand-Montagne. Kettensägen-Künstler Andreas Müller hatte auf einem Anhänger lebensgroße Holzskulpturen ausgestellt und machte damit nicht nur Werbung für seine Kunst, sondern auch für das Speedcarving-Event, das am 24. und 25. August am Wombacher Weiher stattfindet.

Foto: Thomas Bastuck

Zwar machte der Wind vor allem den Künstlern zu schaffen, die ihre Werke auf Staffeleien präsentieren wollten, aber auch hierfür fanden sich kreative Lösungen. So war unter den Klängen des Musik-Duos „Times and Tales“ im Herzen der Mittelstadt echtes Pariser Flair zu spüren.

Doch auch das Thema Nachhaltigkeit kam im Montmartre-Szenario der Biosphärenstadt nicht zu kurz. Nachhaltigkeitsbeauftragter Claus Günther gab gemeinsam dem NABU St. Ingbert den Startschuss zur Kampagne „Mach mit: Zigarettenstummel in den Müll“. An seinem Stand präsentierte er die neuen Plakate, die in Kürze an öffentlichen Stellen in St. Ingbert auf die Gefahren von weggeworfenen Zigarettenstummeln aufmerksam machen. Die Kinder konnten an einem Quiz teilnehmen und die erwachsenen Raucher erhielten einen Taschenaschenbecher, in dem sie ihre Stummeln entsorgen können und so nicht nur das Grundwasser, sondern auch die Umwelt schützen.

Foto: Thomas Bastuck

„Es ist toll, dass in St. Ingbert so viel los ist“, freute sich ein Passant. Da kommt man so richtig gern in die Stadt.“ Er hatte mit seiner Frau in einem der umliegenden Gaststätten gefrühstückt und wollte nun noch ein bisschen „durch die Geschäfte ziehen“, wie er lachend berichtete.

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