Foto: Friederike Simon

Zum wiederholten Male war der Adonia-Projektchor am Gründonnerstag, den 6.4. im Homburger Saalbau zu Gast. Diesmal stellten die rund 70 Jugendlichen aus Rheinland-Pfalz und dem Saarland die wohl älteste Geschichte der Bibel auf die Beine.

Und wenngleich die Story rund um die Hiobsbotschaften in die heutige Zeit katapultiert wurde, blieb sie der Originalversion erstaunlich treu. So verlor der Protagonist Hiob anstatt Herden, Haus und Familie ein Hotel samt Freunden und seiner Frau, doch blieb auch in den Schwierigkeiten seinem Gott genauso treu wie in den guten Zeiten. Mit dieser mutmachenden Geschichte rissen die Sänger und Musiker den fast vollbesetzten Saalbau von den Sitzen. Kaum zu glauben, dass die Jugendlichen erst sonntags zuvor mit ihren gemeinsamen Proben im Adonia-Camp begonnen hatten.

Veranstalter in Homburg war die Evangelische Allianz unter dem Vorsitz von Dr. Christiane Seitz und der Projektkoordinatorin Claudia Brunk. Beide dankten vor der Vorstellung der Stadt Homburg für die großzügige Überlassung des Saalbaus sowie allen ehrenamtlich Engagierten, ohne die ein solcher Auftritt nicht möglich wäre. Denn sowohl die Leitung und Betreuung der Musical-Camps als auch die Beherbergung und Verköstigung der gesamten Gruppe erfolgt auf rein ehrenamtlicher Basis. Doch genau dies ermöglicht auch immer wieder schöne Begegnungen und wird von den Beteiligten ausnahmslos als gute Erfahrung zurückgemeldet.

Die Grundaussage des Musicals, dass Gott sowohl in leidvollen als auch in erfreulichen Zeiten zu erfahren und nahe ist, wurde von den ca. 500 Anwesenden als überaus passende Einstimmung auf die Osterfeiertage empfunden. Angesichts dessen dürfte die Jugendorganisation Adonia auch in Zukunft ein gern gesehener Gast in Homburg sein.

Textquelle: Dagmar Sauer

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