Sie saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger hat ihre große Sommertour am gestrigen Mittwoch im schönen Saarpfalz-Kreis fortgesetzt.
Am Vormittag besuchte sie die Dorfbäckerei Ackermann in Bliesmengen-Bolchen. Dort tauschte Rehlinger sich bei einem Rundgang durch Verkaufsraum und Backstube mit den Inhabern, der Belegschaft und den Kunden aus. Die renommierte Traditionsbäckerei wurde 1930 eröffnet und wird inzwischen von der 3. und 4. Generation geführt. Das Familienunternehmen ist für seine traditionelle Brotkultur sehr bekannt und betreibt auch erfolgreich einen eigenen Onlineshop.
Ministerpräsidentin Rehlinger ließ sich die Firmenphilosophie erläutern und half bei der Zubereitung von Backwaren. Beim Austausch mit den Inhabern waren aber auch der Fachkräftemangel, automatisierte Fertigungsprozesse sowie die Auswirkungen des Ukraine-Konflikts auf die Lieferketten Themen. „Die Dorfbäckerei Ackermann ist ein tolles Beispiel für einen erfolgreichen Handwerksbetrieb im ländlichen Raum, der moderne Fertigungsprozesse und Vertriebsmethoden einsetzt, aber der traditionellen Backkunst verpflichtet bleibt.“
Nachmittags setzte die saarländische Regierungschefin ihre Sommertour auf dem Biolandhof Wack fort. Seit über 55 Jahren ist der Erlebnis- und Biolandhof Wack ein reiner Familienbetrieb. Aktuell leben drei Generationen auf dem Hof. Neben dem Ackerbau betreibt der Hof auch Viehwirtschaft und eine angeschlossene Molkerei. Im eigenen Hofladen werden die Bio-Produkte und die Milcherzeugnisse verkauft. Bei einem Rundgang durch den Betrieb, den Außenbereich und den Hofladen machte Rehlinger sich ein Bild von der ökologischen Bewirtschaftung und dem besonderen pädagogischen Konzept, das der Betrieb mit dem Verein Grüne Pause e.V. verfolgt. Hier können Kinder das Leben auf dem Bauernhof erleben und lernen, wie Lebensmittel hergestellt, Milch produziert und Nutztiere gehalten werden.
„Die Landwirtschaft gehört zu unserem Saarland und auf dem Bauernhof erlebt man mit allen Sinnen, was harte Arbeit mit Tieren und Boden bedeutet. Aber eben auch wie sinnvoll und lebensnotwendig die Landwirtschaft für unser Leben ist. Was hier auf die Beine gestellt wird, ist ein tolles Aushängeschild im Saarland.“
