Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier und die Wirtschaftsminister der Länder mit Stahlbezug haben am Freitag (11. Dezember 2020) in einer Digitalkonferenz gemeinsam mit Vertretern der wichtigsten deutschen Stahlunternehmen, der IG Metall und der Wirtschaftsvereinigung Stahl über die die herausfordernde Lage in der Stahlindustrie diskutiert.

Aus Sicht von Ministerpräsident Tobias Hans, der gemeinsam mit dem Bund und in Zusammenarbeit mit den anderen Stahlländern in Deutschland eine Stahl-Allianz ins Leben gerufen hat, braucht es genau diese länderübergreifende Zusammenarbeit, um ein industriepolitisches Gesamtkonzept für die Stahlindustrie in Deutschland auf den Weg zu bringen:

„Wir brauchen den Schulterschluss aller beteiligten Akteure – im Bund und auch auf europäischer Ebene. Im Saarland kämpfen die Wirtschaftsministerin und ich gemeinsam auf allen Ebenen für die Zukunft unserer Stahlindustrie und werden auch alle Hebel in Bewegung setzen, unsere Stahlindustrie klimaschonend zu modernisieren. Unser Ziel ist es, Vorreiter einer innovativen grünen Stahlproduktion zu werden. Dieser Umbau ist aber ein sehr kostenintensiver Weg – ohne finanzielle Beihilfen wird es nicht gehen. Mein Gespräch hierzu mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen vor einigen Wochen gab durchaus Anlass zu Optimismus. Vor allem wenn wir hier grenzüberschreitend im Bereich Wasserstofftechnologien zusammenarbeiten, haben wir gute Chancen auf eine Unterstützung durch die EU-Kommission. Ich werde hier am Ball bleiben und die Kommissionspräsidentin auch beim Wort nehmen.“

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