Symbolbild
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Nach den Baumgeschichten von Ulrike Wahl-Risser und mit Bildern von Ramona Schöndorf folgt am Dienstag, 05. Oktober, der nächste Termin in der Reihe der Homburger Lesezeit in der Galerie im Saalbau, Obere Allee 1 in Homburg.

Michael Schikowski liest dabei aus dem Werk von Fjodor Dostojewki zu dessen 200. Geburtstag, der sich im November jährt. Michael Schikowski ist Lehrbeauftragter der Universitäten Bonn und Düsseldorf. Er schreibt den Blog www.immerschoensachlich.de. Er ist Mitherausgeber der Zeitschrift Non Fiktion. Arsenal der anderen Gattungen und in einem Frankfurter Verlag tätig. In Leseabenden präsentiert er die großen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Gelegentlich ist er bei Deutschlandradio Kultur als Rezensent zu hören. Im Bramann Verlag veröffentlichte er Warum Bücher? und Über Lesen. Es ist inzwischen der vierte Leseabend mit Michael Schikowski in Homburg, er kümmerte sich dabei schon um die Werke von Fallada, Böll und Fontane.

Dostojewki begann seine schriftstellerische Laufbahn als Anhänger der westlichen Literatur und ihrer Emanzipationsbestrebungen. Er schreibt mit Arme Leute den ersten bedeutenden sozialen Roman Russlands. Nach seiner Verhaftung und in der Verbannung wandelt er sich. Die Ideen Europas werden ihm zum Gegenbild. Vor allem das Europa des beschleunigten Kapitalismus und des wachsenden Unglaubens. In seinen Romanen, vor allem Der Idiot, Die Dämonen und Die Brüder Karamasoff, entwickelt er die Idee einer historischen Aufgabe Russlands. Hier entsteht die Idee der russischen Seele. Dostojewski gestaltet die Welt der Menschen als durch religiöse Mächte und philosophische Motive bestimmt.

Der Eintritt zu dieser Lesung ist frei. Um Anmeldung im Kulturamt der Stadt, Tel.: 06841/101-821, oder bei Jutta Bohn unter Tel.: 06841/9936891 wird gebeten. Sollte die Gästekapazität nicht ausgeschöpft sein, können Besucherinnen und Besucher auch am Abend noch eingelassen werden. Voraussetzung für die Besucher ist die 3G-Regelung.

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