Foto: Jürgen Kruthoff/ Stadtverwaltung
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Eine Delegation von Lehrerinnen und Erzieherinnen, die in den vergangenen drei Jahren gemeinsam an einem Erasmus-Programm mit dem Titel „Change your mind 4.0“ und den Schwerpunkten Demokratie und Friedenspädagogik teilgenommen haben, haben sich kürzlich im Homburger Rathaus getroffen. Dabei wurden sie von der Beauftragten der Stadt für die Kindertagesstätten, Ratsmitglied Barbara Spaniol, begrüßt, die Bürgermeister Michael Forster vertrat.

Gastgeberin der Lehrerinnen und Erzieherinnen war die KiTa Erdenkinder aus Homburg-Schwarzenbach mit ihrer Leiterin Marion Specht, geleitet wurde die Gruppe von Sandra Reinke, die in den drei Jahren als Projektkoordinatorin fungierte. Anwesend waren neben den deutschen Teilnehmern Lehrerinnen aus Spanien, Frankreich und Ungarn. Aufgrund des umfangreichen Streiks am Montag vor allem im Reisebereich konnten die Erzieherinnen aus Zypern und Griechenland erst später dazukommen.

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Barbara Spaniol sagte, dass es ihr eine Freude und Ehre sei, die Gruppe zum offiziellen Abschluss ihres Erasmus-Programms im Rathaus begrüßen zu können. Auch wenn der Titel „Change your mind 4.0“ für Außenstehende fast wie die 4. Stufe eines neuen Computerprogramms wirke, habe dieses in den vergangenen Jahren sehr viel mit Menschen, mit Kontakten und mit Austausch zu tun gehabt, auch wenn diese aufgrund der Corona-Einschränkungen weitgehend online stattfinden mussten.

„Es ist lobenswert und vorbildlich, dass Sie sich als Protestantische Kita Erdenkinder an dem EU-Projekt im Rahmen von Erasmus+ beteiligt haben, schließlich sind Sie in einem Programm zwischen Hochschulen und weiterführenden Schulen als Kindertagesstätte schon so etwas wie Exoten unter den geförderten Einrichtungen“, sagte Barbara Spaniol. Besonders dankte sie Marion Specht und ihrem Team und der Koordinatorin Sandra Reinke für ihr besonderes Engagement. Sandra Reinke hatte die Projektkoordination beim Diakonischen Werk Pfalz übernommen und das Projekt weiter betreut, obwohl sie inzwischen an anderer Stelle beruflich tätig ist.

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Nach der Begrüßung übereichten die Lehrerinnen Geschenke aus ihren Heimatländern an die Beauftragte der Stadt und schilderten in beeindruckenden und anschaulichen Erzählungen, was sie während des Programms von und in anderen Ländern gelernt und wie sie voneinander profitiert hätten. So seien in der Projektzeit auch echte Freundschaften entstanden. Daher zeigten sich die Teilnehmerinnen sehr zuversichtlich, dass die abschließenden Tage im Saarland nur das offizielle Ende des Erasmus-Programms darstellen, sie aber weiter in Kontakt bleiben würden.

Barbara Spaniol hatte auch darauf hingewiesen, dass die Lerninhalte für Demokratie und Frieden durch den schrecklichen Krieg in der Ukraine eine ungeahnte Aktualität erhalten hätten. Koordinatorin Sandra Reinke ergänzte, dass zur Zeit der Beantragung der Teilnahme und der Förderung vor mehr als drei Jahren weder von Corona noch von dem Krieg in der Ukraine die Rede war, diese Entwicklung aber zeige, wie wichtig jeder Einsatz für Frieden und Demokratie sei.

Zum Abschluss ihrer Begrüßung hatte Barbara Spaniol den Gästen die Stadt Homburg und das Saarland vorgestellt und deren Besonderheiten näher gebracht. Da von den ausländischen Gästen niemand deutsch sprach, wurde der gesamte Termin auf Englisch absolviert, eine Aufgabe, die alle Beteiligten souverän und mit einer guten Portion Humor meisterten. Zudem sorgte Barbara Spaniol bei den Lehrerinnen aus Spanien mit ihren Spanischkenntnissen für Freude.

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