Am Mittwoch, dem 18.05.2016, gegen 11:13 Uhr, meldete eine 43-jährige Anwohnerin eines dreistöckigen Mehrfamilienhauses in der Vogesenstraße in Püttlingen einen Wohnungsbrand über Notruf.
Die Frau stellte auf dem Balkon Rauchgeruch fest und alarmierte den 70-jährigen Hauseigentümer, der Gartenarbeiten durchführte.
Der Hauseigentümer versuchte in seiner Wohnung im Kellergeschoss den Brand zu löschen und musste von der Anwohnerin aus den Rauchschwaden ins Freie gedrängt werden.
Bei dieser Aktion erlitten beide Personen eine leichte Rauchvergiftungen, die in der Klinik behandelt wurden. Der 70-jährige verbleibt zur Beobachtung in der Klinik. Beim Brandausbruch befanden sich keine weiteren Personen im Anwesen.
Durch die Feuerwehr Püttlingen, die mit 30 Mann Besatzung ein Übergreifen auf andere Räume und Stockwerke, sowie auf die Nachbaranwesen verhindern konnten, wurde der Brand gelöscht.
Durch die Russ- und Rauchanhaftungen ist die Wohnung nicht mehr bewohnbar. Die stellv. Bürgermeisterin der Stadt Püttlingen wird für den Hauseigentümer eine geeignete Unterkunft sorgen.
Von der Feuerwehr wurde der Beistelltisch im Wohnzimmer als Brandauslösungsort lokalisiert.
Derzeit kann die Schadenshöhe nicht beziffert werden.
In dem Anwesen sind mehrere ausländische Mitbürger wohnhaft. Aufgrund der Faktenlage ist auf keinster Weise von einem fremdenfeindlichen Bezug auszugehen. Es wurden Ermittlungen wegen fahrlässigem Umgangs mit Feuer eingeleitet.
Die Brandursache wird durch Ermittler des Kriminaldienstes untersucht.
