Bildquelle: Arbeitskammer des Saarlandes
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Nach über 200 Jahren endete mit der Schließung des Bergwerks Saar Ende Juni 2012 der Steinkohlenbergbau im Saarland. Am 17. August 2018 wurde zum letzten Mal Kohle im Bergwerk Ibbenbüren gefördert und die letzte Zeche in Deutschland geschlossen. Der Steinkohlenbergbau ist damit Geschichte, nicht aber dessen Präsenz in Landschaft, Architektur, Bewusstsein und Herzen der Menschen.

Dem will das Programm „Bergarbeiter“ des Gemischten Saarbrücker Herrenchors (GSHC) Rechnung tragen. Mit ihrem künstlerischen Beitrag wollen sie helfen, das industrielle Erbe wertschätzend im kollektiven Gedächtnis zu bewahren.

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Im Programm finden sich internationale traditionelle Bergarbeiterlieder aus verschiedenen Ländern und Kontinenten in Originalsprachen, aber auch solche von Arbeitskämpfen und Ausbeutung – hier mit besonderem Blick auf die saarländische Geschichte.

Herzstück ist die hilenische Volkskantate „St. Maria de Iquique“ von Luis Advis für Chor, Instrumentalensemble und Sprecher. Sie handelt von einem Arbeitskampf chilenischer Minenarbeiter im frühen 20. Jahrhundert. “Wir führen das Werk in einer Bearbeitung von Daniel Osorio auf, der auch die Leitung des Instrumentalensembles übernimmt. Die singenden Männer sind seit 15 Jahren etwas Besonderes: Der Chor führt Männer-Programme in Kombination mit Choreografien auf. Chorgesang, Text, Instrumentales werden zu einer Einheit verbunden.” Ergebnis: unverstaubter Männerchor-Gesang.

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Freuen sie sich auf ungewöhnlichen Abend mit historischem Kulturgut.

Termin ist Dienstag, 15. Oktober 2019, 19 Uhr im Bildungszentrum der Arbeitskammer.

Der Eintritt ist frei. Aus organisatorischen Gründen ist jedoch eine Anmeldung erforderlich unter 06849 / 9090 oder info.bzk@arbeitskammer.de

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