Foto: Rudolf Schappert
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Am Dienstag, 11. Juni 2019 wird die Ausstellung „Rudolf Schappert – Malerei und Fotografie“ im Bildungszentrum Kirkel feierlich eröffnet. Die Veranstaltung beginnt um 19.00 Uhr. Der Eintritt ist frei, eine Platzreservierung ist aber erforderlich.

Rudolf Schappert wurde 1951 in Homburg geboren, er studierte nach dem Abitur Deutsch und Bildende Kunst und war bis 2014 als Lehrer tätig. Schon sehr früh interessierte er sich für die Informelle Malerei. Es entstanden experimentelle Arbeiten mit verschiedenen Materialien.

Die aktuellen Bilder entstehen in einer eigenen Materialtechnik. Zunächst werden mit einer selbst hergestellten Paste die Grundstrukturen des Bildes aufgetragen. Das Bild erhält dadurch einen reliefähnlichen, dreidimensionalen Aufbau und eine starke räumliche Wirkung. Danach arbeitet Schappert mit Ölfarben in stark lasierender Malweise. Die vorzugsweise verwendete Jute als Malgrund und die aufgetragene  Quarzsandmischung betonen den Materialcharakter der Arbeiten. Die Farbigkeit reduziert sich auf das Vorgefundene in der Natur: Brauntöne, Erdfarben, Farbigkeiten von Gesteinsschichten und verschiedenen Materialien, die der Verwitterung ausgesetzt sind. Schapperts Ideen für neue Bilder entwickeln sich während seiner Reisen nach Skandinavien, in die Bretagne und auf die britischen Inseln.

Detail- und Makrofotos

Die fotografischen Arbeiten entstehen überwiegend auf seinen Reisen. Ihn interessiert dabei nicht das Alltägliche, sondern eher unscheinbare Objekte, wie beispielsweise eine alte an einem Strand in der Bretagne „entsorgte“ Autobatterie, Strandgut, Steine oder ein Nagel an einer norwegischen Stabkirche. Er fotografiert meist mit einem Makro-Objektiv, das Details, die Materialbeschaffenheit und filigrane Strukturen besonders zur Geltung bringt. Die Bilder werden nicht digital bearbeitet.

Die Ausstellung kann bis zum 15. August 2019 besichtigt werden.

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