Ende Oktober fand der diesjährige Kameradschaftsabend im Gerätehaus Kirrberg statt. Als geladene Gäste kamen der Beigeordnete Dr. Eric Gouverneur als Vertretung für den Bürgermeister, Ortsvorsteher Manuel Diehl, stellv. Wehrführer Markus Klingel und Kreisbrandinspekteur Uwe Wagner. Als Vertreter des Feuerwehrverbandes nahm Manfred Rippel teil.
Der Löschbezirksführer Carsten Müller dankte in seiner Rede allen aktiven Mitgliedern für die geleistete Arbeit im letzten Jahr. Ebenfalls dankte er den Lebenspartnern für die Unterstützung und rege Teilnahme beim Sommerfest und dem Deutschen Jugendfeuerwehrtag. Seit dem letzten Kameradschaftsabend wurde die Feuerwehr Kirrberg mit seinen 37 aktiven Mitgliedern zu 105 Einsätze alarmiert. Darunter waren zwei größere Brände in der Innenstadt von Homburg und Unwetterbedingte Einsätze durch Starkregen und Schneebruch. Z
u den gestiegen Einsatzzahlen, im Vergleich zu den Vorjahren, sorgte auch, dass seit diesem Jahr eine Drohne im Löschbezirk vorhanden ist. Einige Aktivitäten wurden aufgezählt, wie zum Beispiel das Einsammeln der Weihnachtsbäume durch die Jugendfeuerwehr, Unterstützung beim St. Martins Umzug, drei Tagesfahrt nach München, Berufsfeuerwehrtag Jugendfeuerwehr und der Deutschen Jugendfeuerwehr Tag im September. Zum Schluss wurde noch eine Überraschung verkündetet: Die geplante Beschaffung eines Hilfslöschfahrzeug, das ursprünglich für den Haushalt 2025 geplant war, wird nun vorgezogen auf das Jahr 2023.
Bei den Reden der geladenen Gäste wurde auf die Wichtigkeit der freiwilligen Feuerwehr hingewiesen und ohne die ehrenamtliche Bereitschaft ein flächendeckender Brandschutz in Deutschland nicht zu finanzieren wäre. Hervorgehoben wurde der Deutsche Jugendfeuerwehr Tag, welcher ein großer Erfolg und eine sehr gute Werbung für Stadt Homburg und deren Feuerwehr war. Möglich gemacht hat das Dirk Müller aus dem Löschbezirk Kirrberg mit der Unterstützung des Kreisfeuerwehrverbandes. Der Kreisbrandinspekteur geht davon aus, dass wir zukünftig vermehrt zu überörtlichen Einsätzen gerufen werden. Durch eine Gesetztes Änderung ist die Altersgrenze für aktive Feuerwehr Angehörige jetzt auf das gesetzliche Rentenalter angehoben worden, teilte Uwe Wagner mit.
Der Beigeordnete Eric Gouverneur geht davon aus, dass die geplanten Um- und Erweiterungsmaßnahmen am Gerätehaus, bedingt durch die schwierige Haushaltsplanung, als sehr anstrengend gestalten werden. Auf eine drohende Überforderung der Feuerwehr, wies der Ortsvorsteher Manuel Diehl hin. In den letzten Jahren kamen immer mehr Sonderaufgaben, wie z.B. größere Stromausfälle, die auf die Dauer nicht für das Ehrenamt zu stemmen sind.
Aus der Jugendfeuerwehr wurden Marie Welsch und Niklas Aschenbach in die aktive Feuerwehr als Feuerwehranwärter übernommen. Als neue Mitglieder könnten Julia Bauer und Hussein Haguli gewonnen werden.
Für 30 Jahre Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr wurde Frank Sonntag und für 35 Jahre Carsten Müller geehrt. Seit nunmehr 45 Jahre ist Frank Gerlinger aktiv in der Feuerwehr
Zur Oberfeuerwehrfrau wurden Ines Gerlinger und Emma Hoppstädter befördert. Den Rang Hauptfeuerwehrmann darf nun Sven Wagner und Frank Sonntag Hauptlöschmeister tragen. Nach Teilnahme am Zugführer Lehrgang auf der Landesfeuerwehrschule wurde Daniel Deckarm zum Brandmeister ernannt.