Symbolbild

Das Saarland und Sachsen-Anhalt sind die einzigen Bundesländer, in denen das so genannte Null-Semester nicht uneingeschränkt eingeführt wurde.  Durch das Null-Semester verlängert sich die Regelstudienzeit und entlastet die von der Corona Pandemie betroffenen Studierenden. 

Mit dem Überschreiten der Regelstudienzeit verliert man den Anspruch auch BaföG. Zudem haben viele Studierende ihre Nebenjobs verloren und stehen vor großen finanziellen Problemen. Die Onlinelehre kann nicht vollständig das gewohnte System der Präsenzlehre ersetzen. Die jetzt erbrachten Studeinleistungen können nicht nahtlos an vorherige anknüpfen. Die Ablehnungsquote für die Überbrückungshilfe ist im Saarland zu hoch.

“Das Wissenschaftsministerium muss endlich unbürokratisch die Anforderungen anpassen, um den Studierenden zu helfen. Es kann nicht sein, dass das Saarland hinter andere Bundesländer zurückfällt und somit die Attraktivität des Hochschulstandorts gefährdet.,” so Kira Braun, Landesvorsitzende der Jusos Saar. Hannah Spies, Juso-Hochschulgruppe, ergänzt: “Der Wissenschaftsminister muss die Sorgen der Studierenden endlich ernst nehmen und handeln.” Die Bundeskanzlerin wurde in einer Fragerunde auf die Probleme im Saarland aufmerksam gemacht und meldete Rücksprachebedarf mit Tobias Hans an.

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