Jetzt fehlt nur noch die Beleuchtung - Bild: Stephan Bonaventura
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Es gibt viele Dinge, die für unsere Stadt zur Weihnachtszeit gehören, ganz vorne an der Spitze steht aber der traditionelle Weihnachtsbaum auf dem Historischen Marktplatz. Genau dieser wurde gestern von den Frauen und Männern des Homburger Baubetriebshofes angeliefert.

Es ist wieder eine Nordmanntanne und jetzt bitte keine Scherze, sie kommt wieder aus der Pfalz. Genauer gesagt aus einer Baumschule bei Kaiserslautern. Gute 13 Meter misst der Baum an Höhe und 4 bis 5 Meter im Durchmesser.

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Die Mitarbeiter vom Baubetriebshof haben wieder ganze Arbeit geleistet – Bild: Stephan Bonaventura

Was im ersten Gedankengang vielleicht leicht erscheint, ist in der Praxis die schwerste und wichtigste Aufgabe im Vorfeld, nämlich eine geeignete Tanne zu finden. Darum kümmert sich die Grünflächenabteilung, macht frühzeitig mit den Gärtnern des Baubetriebshofes in der Pfälzer Baumschule eine Ortsbegehung und sucht genau die richtigen Bäume aus.

Danach folgt Bürokratie pur. Für den Marktplatz muss z.B. eine Sperrung beantragt werden und da es ein Großraumtransport ist, muss auch eine Sondergenehmigung her. Dazu gehört die genau Fahrtstrecke, die Abmaße und Gewicht des Baumes, eventuelle Überlänge bei den Autos muss berücksichtigt werden. Abgestimmt wird das alles wiederum mit der Straßenverkehrsbehörde vom Kreis und dem Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz. Es folgten die interne Planung von Datum, Wetterprüfung, Dienstpläne und natürlich die Absprache mit der Ortspolizei und Ordnungsamt bzgl. Sperrungen, erzählt uns Jens Motsch vom Baubetriebshof im HOMBURG1 Gespräch.

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Jens Motsch vom Baubetriebshof – Bild: Stephan Bonaventura

Nicht nur auf dem Marktplatz wurde ganze Arbeit geleistet, auch auf dem Christian Weber Platz steht jetzt wieder ein toller Baum. Neben den zwei großen Weihnachtsbäumen, hatte der Baubetriebshof aber noch viele weitere Varianten in der letzten Zeit aufzustellen.

Bilder: Lisa von Hofen

Auch in den Homburger Stadtteilen gibt es spezielle angelieferte Bäume. Die haben dann meistens eine Höhe von 6 bis 8 Metern. Ganze 25 sind es und sie verschönern überall die Umgebung. „Wir beginnen damit in der Regel vom 8. November bis in die Woche vor dem ersten Advent, so dass wir drei Wochen Zeit haben. Der gesamte Transport ist sehr abhängig vom Wetter. Wir versuchen es aber insgesamt sehr zeitnah zu machen damit alle Bäume auch ganz sicher zum ersten Advent stehen“, sagt Jens Motsch vom Baubetriebshof.

Damit gestern alles funktionierte, kümmerte sich das Ordnungsamt und die Ortspolizei im Vorfeld um eine „saubere“ Strecke. Nur einige wenige Anwohner hatten die Uhrzeit etwas vergessen, konnten aber rechtzeitig vor Anlieferung ihre Autos von der Wegstrecke entfernen. In den nächsten Tagen steht dann das Schmücken der Bäume an. Das übernimmt ein externer Dienstleister damit schnell in Homburg so richtig Weihnachtsfeeling aufkommt.

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