Der nächste Termin in der Reihe der Homburger Lesezeit steht an. Dabei erzählt Uwe Wittstock die aufwühlende Geschichte zahlreicher Schriftsteller und ihrer Flucht unter tödlichen Gefahren.
Juni 1940: Hitlers Wehrmacht hat Frankreich besiegt. Die Gestapo fahndet nach Heinrich Mann und Franz Werfel, nach Hannah Arendt, Lion Feuchtwanger und unzähligen anderen, die seit 1933 in Frankreich Asyl gefunden hatten. Derweil kommt der Amerikaner Varian Fry nach Marseille, um so viele wie möglich von ihnen zu retten.
Mit dem Buch „Marseille 1940. Die große Flucht der Literatur“ gelang Uwe Wittstock ein erneut großer Erfolg, der von der Literaturkritik äußerst positiv aufgenommen wurde.
Der Autor wuchs in Köln auf, studierte Germanistik, Philosophie und Theaterwissenschaft. Seine Tätigkeit als Journalist begann er bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, danach war er leitender Direktor für deutschsprachige Gegenwartsliteratur im Frankfurter S. Fischer Verlag. Viele weitere Stationen folgten, bis Ende 2017 war Wittstock Literaturchef des Magazins Focus. Seither ist er freier Schriftsteller und lebt bei Frankfurt am Main.
Der Eintritt zur Lesung im Kulturzentrum Saalbau, Obere Allee 1, am Dienstag, 28. Januar, um 19 Uhr ist frei.