Wir schreiben das Jahr 2023. In einem wettermäßig schwierigen Sommer sehnen sich die Menschen nach unterhaltsamen Freiluftveranstaltungen. In Homburg warteten am vergangenen Wochenende wieder so einige Möglichkeiten auf die Bürger, unter anderem die Homburger Filmnächte, welche mittlerweile einen festen Platz im städtischen Eventkalender haben.
Es gab Veranstaltungsausgaben, die waren geprägt von schlechtem Wetter und Regenschauern. Auch in diesem Jahr war durch die letzten Wochen nicht so ganz klar, ob sich das kühle Nass wieder blicken lässt und so lief auch der Vorverkauf eher zaghaft. Letztendlich sollte alles bestens laufen und das freute natürlich alle Beteiligten, die Stadtwerke Homburg als Partner und als Veranstalter die Homburger Kulturgesellschaft.
Die Kulisse, das Römermuseum in Schwarzenacker, brachte wirklich ein besonderes Flair in die zwei Open-Air-Kinoabende. Wo sonst die Besucher sich den archäologischen Sehenswürdigkeiten der Vergangenheit widmen, gab es diesmal feinste cineastische Kost. Gezeigt wurde am Freitagabend die US-amerikanische Horrorkomödie “The Menu” von Regisseur Mark Mylod, in der das Thema Haute Cuisine in den Mittelpunkt gestellt wird. Skurril, mit einem Schuss Thriller, bekam man hier wirklich beste Unterhaltung.
Ausgesucht hatten den Film die Mitarbeiter des Kulturamtes. Samstags wurde dann “Asterix & Obelix im Reich der Mitte” gezeigt, welcher vom Römermuseum selbst gewählt wurde.
Dass im Endeffekt das Wetter hielt, ließ an der Abendkasse noch so manche Spontanentscheider hinzukommen. Uns so wie es sich für einen richtigen Kinoabend gehört, gab es direkt auf dem Gelände auch kleine kulinarische Leckereien, die einen solchen Abend abrunden. Egal ob Popcorn, Currywurst, Gummibärchen, kühles Bier oder alkoholfreie Getränke, alle wurden bestens versorgt.
Homburgs Kulturbeigeordneter Raimund Konrad verriet übrigens am Rande der Veranstaltung, dass im Vergleich zur Kulisse Römermuseum, man im nächsten mit den Homburger Filmnächten wieder an den alten Ort wechseln wolle, die Ruinen auf dem Schlossberg. Dort dann in Kombination mit den Aufführungen des Homburger Amateurtheaters. Wir freuen uns schon darauf.