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Am Donnerstag, 07.Februar 2019, veranstaltet die Paul-Fritsche-Stiftung Wissenschaftliches Forum einen Vortrags- und Informationsabend mit Frau Susanne Brehmer, Frau Anne-Bärbel Blaes-Eise, Prof. Dr. med. Urban Sester, Klinik für Innere Medizin IV, und Prof. Dr. med. Ralf Ketter, Klinik für Neurochirurgie, zum Thema „Organspende“.

Die Veranstaltung findet um 18:15 Uhr im Hörsaal der Medizinischen Biochemie (Geb. 45) am Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS) in Homburg statt. Der Eintritt ist frei, alle Interessierten sind zur Teilnahme herzlich eingeladen.

Der Weg Deutschlands zu einer rechtlichen Regelung von Organentnahmen war lang und schwierig. Erst 1997 – 43 Jahre nach der ersten erfolgreichen Verpflanzung einer Niere im Jahre 1954 in den USA – wurde das bisher geltende Transplantationsgesetz verabschiedet. Ihm folgend ist die Organentnahme bei Toten (postmortale Organspende) gestattet, wenn der endgültige, irreversible Ausfall sämtlicher Hirnfunktionen (Hirntod) eindeutig nachgewiesen ist und der Betreffende zu Lebzeiten (oder statt seiner ein Angehöriger) der Organentnahme zugestimmt hat. Jegliche Form von Organhandel ist verboten.

Viele Menschen sehen die Organspende als Therapiemöglichkeit für Schwerstkranke. Sie tun das aber nicht aktiv (z. B. durch Ausfüllen eines Organspende- Ausweises) kund und können deshalb nicht als Organspender erkannt werden. Ein jeder sollte auch überlegen, wie er die Organspende und die Transplantationsmedizin sieht, wenn er nicht in der Rolle des potentiellen Spenders, sondern als möglicher Organempfänger einer Organspende gegenübersteht. Unter dem Thema „Schenken über den Tod hinaus“ werden im Rahmen der Paul Fritsche Stiftung Wissenschaftliches Forum verschiedene Aspekte der Organspende angesprochen. Eine Anfahrtsbeschreibung finden Sie hier.

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