Anzeige

Regionale, Nationale und internationale Erfolge konnte Sport- und Rennleiter Jürgen Guckert aus Kirkel wieder einmal vermelden. „Ein kleiner Wermutstropfen ist natürlich der Rücktritt unseres Weltmeisters und Le Mans-Siegers Timo Bernhard“, bedauert HAC-Pressesprecher Thomas Bubel, der durch den Abend moderierte. Bernhard hatte Anfang Dezember seine Profikarriere beendet, bleibt seinem Arbeitgeber Porsche jedoch als Markenbotschafter erhalten. Aber wie man den 38jährigen Miesauer kennt, kann er auch zukünftig nicht von Gaspedal und Lenkrad lassen, denn Motorsport war und ist nicht nur Beruf sondern auch sein größtes Hobby. Seine Teilnahme am diesjährigen Homburger Bergrennen hat er bereits angekündigt und auch die ein oder andere Rallye soll dem Rennsportler aus Leidenschaft Spaß bringen. Zum Abschluss fuhr der Eigner des Team 75 Motorsport noch einmal einen zweiten Platz bei 6-Stundenrennen in Watkins Glen (USA) ein. Dazu kommt ein Laufsieg auf Porsche GT3-R im hart umkämpften ADAC GT Masters und am Jahresende Rang 9 in dieser Liga der Supersportwagen.

Gruppenbild “HAC-Clubmeister” vlnr.: Christian Bächle, Jochen Stoll, Thomas Bubel (Pressesprecher), Jonas Steinbrenner, Volker Stoll, Martin Kraus, Christoph Schwarz, Boris Schmidt, Marco Blatt, Max Reis, Heimo Blatt, Kai Neu, Andreas Herl (1. Vorsitzender). Foto: Thomas Bubel

In der den Amateuren vorbehaltenen Clubmeisterschaft 2019 dominierte der Homburger Kai Neu mit seinem Ford Focus ST 170. Der KfZ-Servicetechniker im elterlichen Autohaus holte sich mit 88,36 Punkten zum zweiten Mal nach 2017 den Titel. Die stattliche Punktausbeute sammelte der Familienvater im Bergrennsport. In der Deutschen Berg-Meisterschaft belegte Neu mit Rang 5 in der Gesamtwertung erneut einen Spitzenplatz. Von der Wertigkeit vergleichbar ist der Gesamtsieg im KW Berg-Cup National, dazu gesellten sich 7 Klassensiege in der Gruppe F bis 2000 ccm Hubraum. Für den Vorjahresmeister Marco Blatt (Ottweiler) reichte es diesmal zur Vize-Meisterschaft. Mit seinem Peugeot 106 gelang dem jungen Ingenieur der zweite Platz in der Deutschen Amateur-Bergmeisterschaft des NAVC, knapp vor seinem Vater, Teamchef und Markenkollegen Heimo Blatt, der HAC-intern sowie in der NAVC-Jahresmeisterschaft auf Rang drei fuhr. In der West-Deutschen Slalommeisterschaft landete das Duo am Ende auf den Plätzen zwei und drei. Das HAC-Podium verpasste Martin Kraus (Blieskastel) mit Rang vier. Die Jahresbilanz des Lageristen weist Rang 5 im KW Berg-Cup National aus. Dahinter folgt der Otterberger Christoph Schwarz, der übrigens das Homburger Bergrennen bereits in seiner Jugend kennenlernte, indem er seinen Vater der lange Jahre als Lokalreporter arbeitete, begleitete. Schwarz Junior war damals schon von den historischen NSU TT-Rennern begeistert. Mit seinem selbst aufgebauten NSU TT, mit Baujahr 1968, nahm er wie in den Vorjahren am klassischen NSU Bergpokal teil und schaffte in der Jahreswertung Rang fünf. Clubintern folgte danach der Westricher Boris Schmidt im Citoren AX GTi, der seinerseits Rang 11 in der Berg DM schaffte. Die weiteren Platzierten ab der Position 7 heißen, Ulrich Zeitz (Kelkheim / Citroen C2 GT), Jonas Steinbrenner (Mandelbachtal / BMW 323i), Fredi Marquitz (St. Ingbert / BMW 318is), Jochen Stoll (Gundersweiler / Porsche GT3 Cup), Christian Bächle (Homburg / Peugeot 206 RC) der übrigens die HAC-Rallye-Wertung gewann und Volker Stoll aus Gundersweiler, ebenfalls auf einem Peugeot 206 RC.

Foto: Thomas Bubel

Im Rahmen der Mitgliederehrungen wurde die ausgeschiedene Kassiererin Carina Hemmer, die nach der kürzlichen Hochzeit nun Ressmann heißt, für ihre 10jährige Mitgliedschaft mit der Vereinsnadel in Bronze bedacht. Gold gab es für den Münchwieser Motorenbauer und Tuner Hermann Müller, der seit 30 Jahren dem Verein angehört. Der einzig wirkliche echte Nachwuchsfahrer im Homburger AC, der 13jährige Max Reis aus Ramstein, kletterte auch im Jahr 2019 wieder eine Sprosse nach oben. In der Rotax Mini-Klasse des Kart-Sports heimste der Schüler 18 Rennsiege ein und belegte am Saisonende 4. Rang in der Rotax-Mini-Germany. In der noch verbleibenden Winterzeit heißet es nun für die Aktiven des HAC ihre Rennfahrzeuge in den Garagen und Hallen zu Warten und zu verbessern, um eventuell noch das ein oder andere PS zu finden.

Anzeige
Anzeige

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein