Im letzten Monat besuchten Kardiologen aus Ägypten das Universitätsklinikum des Saarlandes in Homburg. Die Klinik für Innere Medizin III – Kardiologie, Angiologie und Internistische Intensivmedizin konnte die Erwartungen der Gäste dabei mehr als erfüllen. Die ägyptischen Besucher zeigten sich begeistert von Forschung, Patientenversorgung und dem IMED-Neubau.

Ein kardiologisches und hypertensiologisches (= auf Bluthochdruck spezialisiertes) Exzellenzzentrum besuchen – das war der Wunsch der ägyptischen Kollegen, den Klinikdirektor Univ.-Prof. Dr. Michael Böhm und sein Team gerne erfüllten. Die Homburger Experten luden die Delegation nach Homburg ein, um ihre Klinik vorzustellen, die Zusammenarbeit mit den Ägyptern zu vertiefen und sich klinisch und wissenschaftlich auszutauschen.

Foto: Klinik für Innere Medizin III / UKS

Zusammen mit den Oberärzten Prof. Dr. Felix Mahfoud, PD Dr. Ingrid Kindermann und PD Dr. Christian Werner hatte Prof. Böhm am 19. Juli ein interessantes Programm für die Besucher zusammengestellt. Zum Einstieg lieferte der Klinikdirektor einen Überblick über das UKS und zeigte den Besuchern die Besonderheiten der Region auf. Danach präsentierten Prof. Böhm und die Oberärzte kardiologische Spezialthemen und diskutierten diese gemeinsam mit den Gästen. Themenschwerpunkte dabei waren die Behandlung von Herzinsuffizienz, das Bluthochdruck-Management und der Nutzen von sogenannten Heart Failure Units, den Herzinsuffizienz-Einheiten.

Bei allen Themen lag der Fokus auf den neuesten Entwicklungen und darauf, wie im Jahr 2018 die optimale Behandlung aussieht. Die Homburger Mediziner führten die Besucher anschließend durch einzelne Bereiche der Klinik: das Herzkatheter-Labor, die Intensivstation und die angegliederte Heart Failure Unit, die Spezialambulanz für Herzinsuffizienz, Herztransplantation und Assist-Devices sowie das Studienzentrum. Neben den modernen Einheiten im IMED-Neubau begeisterte die Gäste auch der Hubschrauberlandeplatz auf dem Dach der IMED, über den u.a. auch kardiologische Notfallpatienten eingeflogen werden.

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