Anzeige

Am Donnerstag, 19. Januar 2017, liest Marita Spang im Rahmen der „Homburger Lesezeit“ im Bistro 1680 aus ihrem historischen Roman „Blut und Seide“ vor. Beginn ist um 19 Uhr, der Eintritt ist frei.

Marita Spang ist Psychologin und arbeitet als selbstständige Beraterin in der freien Wirtschaft. „Blut und Seide“ ist ihr zweiter historischer Roman. Für ihr Debüt „Hexenliebe“ wurde sie 2015 mit dem Literaturpreis „Goldener HOMER“ ausgezeichnet.
Darum geht es in „Blut und Seide“:
Die Kauzenburg bei Bad Kreuznach um 1260: Nach dem Mord an seinen Eltern wächst Simon als Ziehsohn des Grafen Johann von Sponheim auf, sehr zum Missfallen von dessen jüngerem Bruder Heinrich, der um Johanns Gunst und damit um sein Erbe fürchtet. Die Situation eskaliert, als Simon sich in Heinrichs Verlobte verliebt, die seine Gefühle erwidert. Die Unauflöslichkeit eines Verlöbnisses und die Rechtlosigkeit der Frauen im Mittelalter stehen ihrer Verbindung im Wege. Erst viele Jahre später wird Simon die Chance erhalten, erneut um sein Glück zu kämpfen, als sich die Brüder Johann und Heinrich als Feinde auf dem Schlachtfeld gegenüberstehen.
Dem Buch liegt die Geschichte einer wahren Fehde aus dem Jahr 1279 zwischen dem Kreuznacher Grafen Johann von Sponheim und dem Kurfürsten von Mainz, Werner von Eppstein, zugrunde. Der heute noch in Bad Kreuznach verehrte Metzgerbursche Michel Mort verlor in der Entscheidungsschlacht bei Sprendlingen sein Leben, als er den verwundeten Graf Johann rettete.
Der Roman beleuchtet die Widersprüchlichkeit des Hochmittelalters zwischen Rittertugenden und brutaler Gewalt vor dem Hintergrund der Herrschaft des ersten Habsburger Königs Rudolf und setzt sich besonders mit dem Schicksal der Frauen in dieser Zeit auseinander.
Anzeige

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein