Beim FC 08 Homburg sind zur Zeit alle zufrieden. Nach dem Schlusspfiff im Derby gegen die SV Elversberg sah man nicht nur im Waldstadion glückliche Gesichter, auch in der Stadiongaststätte und in der Stadt herrschte unter allen Fussballfans beste Laune, so sie es denn mit den Grün-Weißen halten. Damit dies so bleibt, soll am morgigen Samstag bei Astoria Walldorf der erste Auswärtsdreier folgen.
Und Trainer Jürgen Luginger hat kein Problem mit der aufkommenden Euphorie: „Das Umfeld kann und soll sich ruhig freuen. Wir hoffen ja, dass Euphorie da ist und viele Zuschauer kommen. Deswegen machen wir das ja auch. Wir können das aber innerhalb der Mannschaft realistisch einschätzen und wissen, dass wir immer an die Leistungsgrenze gehen müssen.“
Wichtig sei, dass man in jedes Spiel mit der nötigen Einstellung reingehe: „Walldorf ist eine gestandene Regionalligamannschaft, die unbequem zu spielen ist. Wir müssen die Sache wieder zu 100% konzentriert angehen“, gibt der Homburger Coach einen Ausblick. Wie soll die Aufgabe gemeistert werden? Hier herrscht Zuversicht: „Wir haben genügend Qualität in unserer Mannschaft. Wir müssen versuchen, unser Spiel durch zu kriegen!“
Und Christopher Theisen, der Matchwinner des letzten Spiels? Der fühlt sich schon wohl im Saarland und freute sich über seine ersten Pflichtspielminuten im Homburger Dress: „Es war ein Einstand, wie man ihn sich nur erträumen kann.“ Und auch Theisen gibt sich hochkonzentriert: „Solche Spiele, bei denen man als Favorit rein geht, sind vielleicht die gefährlichsten für uns.“ Dabei ist Christopher Theisen, trotz seiner beiden Treffer im Derby, nicht unbedingt gesetzt. „Es kann sein, dass er von Anfang an spielt, kann aber auch nicht sein. Wichtig ist, wo uns ein Spieler am Besten hilft und wir Schritt für Schritt vorgehen“, erklärt sein Trainer.