Weinfachmann Ralf Baßler (2.v.l.) führte Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind, die Vorsitzende des Gewerbevereins Homburg, Annette Germann, Beigeordnete Christine Becker, Frauenbeauftragte Anke Michalsky und Patrizia Delu (von links) in die Welt des fair gehandelten Weins ein. Foto: Bernhard Reichhart / Stadt Homburg
Anzeige

Unter dem Motto „Fairer Wein – Qualität und Genuss“ hatten die Fairtrade-Stadt Homburg und der Fairtrade-Kreis Saarpfalz in Zusammenarbeit mit dem Eine-Welt-Laden Homburg vor kurzem zu einer fairen Weinprobe ins Mehrgenerationenhaus Haus der Begegnung (HdB) in Erbach eingeladen. 

Seitdem Homburg ab dem Jahr 2011 den Titel „Fairtrade-Stadt“ trage, habe man schon „viele große Schritte gemacht“, warb Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind in seiner Begrüßung im bis auf den letzten Platz gefüllten Saal im Haus der Begegnung für fair gehandelte Produkte. So sei in einigen Restaurants, Cafés sowie im Eine-Welt-Laden Fairtrade-Kaffee, aber auch entsprechende Weine zu haben, so Schneidewind.

Anzeige

 Mit diesem Engagement wolle man „einen Beitrag für wirtschaftliche, soziale und ökologische Nachhaltigkeit in den Entwicklungsländern und auch bei uns leisten“. Doch dafür brauche man Menschen, die mitmachen, und auch einen „Motor“, der das Thema „Fairtrade“ in den Mittelpunkt stelle, betonte der Oberbürgermeister. Sein Dank  gelte daher der engagierten Lenkungsgruppe, aber auch der Frauenbeauftragten der Stadt Homburg, Anke Michalsky, die für die Vorbereitung der „Fairen Weinprobe“ verantwortlich zeichne. 

Dem Weinfachmann und Sommelier Ralf Baßler war es vorbehalten, die aus Südafrika, Chile und Argentinien stammenden, fair gehandelten  Rot- und Weißweine zu präsentieren. Darüber hinaus versorgte Fairtrade-Referent Frank Blaskewitz die Gäste mit interessanten Informationen über die verschiedenen Anbaumethoden, die Auswirkungen auf die Arbeitsbedingungen der Kleinbauern sowie die Handelswege. Fairer Handel biete nicht nur faire Handelsbedingungen, sondern ermögliche vielen verlässlich arbeitenden Kleinbauern und ihren Familien aus eigener Kraft eine bessere und menschenwürdige Existenz, erklärte Anke Michalsky. 

Anzeige

Sehr zufrieden zeigte sie sich mit dem Verlauf der Weinpräsentation: „Das Publikum war bunt gemischt, generationsübergreifend und interessiert, das HdB-Service-Team richtig klasse“. Abgerundet wurde die Weinprobe durch den Verkauf fair gehandelter Produkte aus dem Sortiment des Eine-Welt-Ladens Homburg. Für die musikalische Umrahmung sorgte das Duo „Contento“.

Anzeige

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein