Foto: Robin Burkart / FC 08 Homburg
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Das haben sich Verantwortliche, Spieler und natürlich die Fans anders vorgestellt. Doch mit dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Mario Hildenbrand stand es schwarz auf weiß auf der Anzeigetafel: der FC 08 Homburg hat den Saisonauftakt gegen den FC Bayern Alzenau mit 1:2 verloren. 

Dabei fällt die Ursachenforschung gar nicht so schwer, denn von dem Anpfiff weg wirkten die Grün-Weißen fahrig und unkonzentriert. Dennoch kontrollierte der FCH im ersten Spielabschnitt die Partie, hatte den erwartungsgemäß größeren Anteil am Ballbesitz. Allerdings tat sich die Mannschaft von Jürgen Luginger immer wieder schwer, zu klaren Möglichkeiten zu kommen, oftmals kam ein Abwehrbein dazwischen oder Pässe wurden unsauber gespielt. Anders der Aufsteiger aus Unterfranken: mit schnellem Umschaltspiel bereiteten sie der Heimmannschaft immer wieder Probleme, hatten selbst die ein oder andere Möglichkeit zum Torerfolg. 

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Eine dieser Chancen wurde durch FCH-Keeper David Salfeld bravourös gemeistert, den daraus entstehenden Konter spielten die Grün-Weißen ausnahmsweise sauber aus und so sorgte Thomas Steinherr nach Vorlage von Patrick Dulleck kurz vor dem Halbzeitpfiff für die schmeichelhafte, aber durchaus verdiente, Führung zum Pausentee. Doch der Treffer gab keine Stabilität im Homburger Spiel. Zwar hatte Jan Eichmann kurz nach Wiederanpfiff die große Chance auf den zweiten Treffer – Endres rettete mit einer klasse Reaktion – doch im Anschluss kam Alzenau immer besser ins Spiel, hatte selbst Chancen auf einen Treffer. Die logische Folge: Robert Schick erzielte in der 74.Minute den zu diesem Zeitpunkt verdienten Ausgleich für die Gäste.

Nur wenige Zeigerumdrehungen später kam es noch dicker für die Gastgeber: Abwehrchef Kevin Maek verliert ein Laufduell und bringt seinen Gegenspieler zu Fall. Die logische und richtige Konsequenz: rote Karte für Maek, Homburg nur noch mit neun Feldspielern. Was Hoffnung macht: trotz Unterzahl suchte der FCH den Sieg, hatte einige gefährliche Situationen im gegnerischen Strafraum. Allen voran Marcel Carl, der nach Vorlage von Patrick Dulleck fünf Meter vor dem Tor nur noch einschieben muss, aber den Ball über das Gehäuse setzt. Bitter! So avanciert Carl zum Unglücksraben des Samstag, auch wenn der Neuzugang an sich eine gute Partie abliefert, sich bemüht zeigte und immer wieder den Abschluss suchte.

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Und es kommt, wie es kommen muss im Fussball: wenn du vorne nicht triffst, fängst du dir hinten einen! In der Nachspielzeit läuft ein Konter der Gäste, Telch rutscht auf Außen weg, und Dren Hodja flext die Flanke von der linkten Seite des Strafraums in den rechten Giebel. Ein wunderschöner Treffer – zum Leidwesen des FCH. Das Hodja direkt im Anschluss wegen des Torjubels mit gelb-rot vom Platz fliegt, hat nur noch statistischen Wert. Eine bittere Pille für den FC 08 Homburg, der sich damit direkt zu Saisonbeginn unter Zugzwang setzt. 

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