Rechtsmedizin Pathologie Foto: Rüdiger Koop / UKS

Im Rahmen einer Feierstunde wurde gestern der Neubau, der die Institute der Rechtsmedizin und der Pathologie auf dem Campus Homburg/Saar beherbergt, offiziell eröffnet. 

Ministerin Monika Bachmann, die in Vertretung des Ministerpräsidenten an den Eröffnungsfeierlichkeiten teilnahm, betonte: „Die Medizinische Fakultät der Universität des Saarlandes und das Universitätsklinikum werden mit dem gemeinsam genutzten Neubau weiter gestärkt: Kurze Wege, innovative Ausstattung und optimierte Prozesse ermöglichen ein effektives Arbeiten, Forschen und Lehren am Standort Homburg. Die Campuserweiterung wird maßgeblich dazu beitragen, den Hochschul- und Forschungsstandort Saarland im internationalen Wettbewerb weiter zu stärken.“

Der Neubau der Institute für Rechtsmedizin und Pathologie konnte am 27. September 2018 an den Nutzer übergeben werden. Nachdem das ehemalige Gebäude der Rechtsmedizin für den Klinik-Neubau IMED weichen musste und das Gebäude der Pathologie zur Sanierung anstand, wurde mit dem gemeinsamen Neubau eine wirtschaftliche und zukunftsfähige Lösung für die beiden Institute geschaffen.

Für rund 20 Millionen Euro entstand ein Institutsgebäude, das sowohl die Rechtsmedizin, die bis zur Fertigstellung des Neubaus in verschiedenen Gebäuden auf dem Campus Homburg untergebracht war, als auch die Pathologie an einem Standort vereint. „Trotz kleinerer Störungen im Bauverlauf konnte das Saarland dieses Projekt mit Gesamtkosten von insgesamt rund 20 Millionen Euro erfolgreich innerhalb von sechs Jahren seit Entscheidung für den Bau realisieren“, so Ministerin Bachmann.

„Die räumliche Nähe der Einrichtungen bringt große Vorteile für die Zusammenarbeit der medizinischen Disziplinen, vor allem durch die Nutzung gemeinsam zur Verfügung stehender Bereiche“, ergänzt Professor Wolfgang Reith, Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums. Das moderne Gebäude bietet auf einer Nutzfläche von rund 3.400 Quadratmetern Technikräume, Obduktionsbereiche und Labore der Rechtsmedizin und der Pathologie. Hinzu kommen ein Hörsaal, ein Mikroskopiersaal und Archive sowie Verwaltungsräume der beiden Institute.

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