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So zeigte die TSG dann in der zweiten Halbzeit auch, wie man gegen eine Mannschaft in Unterzahl spielt: mit viel Geduld und ruhigem Spielaufbau übernahmen die Gäste aus dem Kraichgau die Spielkontrolle und schafften es immer wieder mit ihren technisch versierten Spielern die Homburger Hintermannschaft in Bedrängnis zu bringen. Homburg fand in der Offensive, wenn man von einem Distanzschuss durch Christian Telch einmal absieht (53.), nicht mehr statt. In der 57. Minute dann die Riesenchance für die Gäste, aber Thomas Gösweiner schaffte es aus drei Meter nicht, den Ball an FCH-Keeper David Salfeld vorbeizuschieben. 

Zehn Minuten später war es dann aber soweit und die Hoffenheimer durften nach einem Sonntagsschuss von Stefan Porsch aus rund 25 Metern jubeln (65.). Und die Gäste hatten noch nicht genug: nur fünf Minuten nach dem Ausgleich tauchte der eingewechselte Meris Skenderović frei vorm Tor von Salfeld auf und schob überlegt zur Führung ein (69.). FCH-Trainer Luginger probierte in der Folge noch einmal alles und brachte mit Gaetano Giordano und Bernd Rosinger zwei frische Offensivkräfte. Tatsächlich kam man nun wieder vermehrt in die Nähe des Hoffenheimer Strafraums, ohne jedoch zwingend zu werden. 

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„Uns hat dann am Schluss einfach die Leichtigkeit gefehlt, um das Spiel noch einmal zu drehen“, musste Luginger auf der Pressekonferenz einräumen. „Dennoch hat die Mannschaft es bis zur letzten Minute versucht und hat Moral bewiesen.“ In der Tat konnte man der Homburger Elf fehlendes Engagement nicht vorwerfen, Dieses wurde jedoch nicht belohnt, eher das Gegenteil war der Fall: nach einem Rückpass sprang Torwart Salfeld der Ball zu weit vom Fuß und beim Versuch das Leder wieder zurückzugewinnen rauschte der Keeper mit voller Wucht in einen Hoffenheimer. 

Salfeld sah die zweite Rote Karte des Spiels und da Homburg schon dreimal gewechselt hatte, musste Innenverteidiger Jan Eichmann für die letzte Minute die Torwarthandschuhe überstreifen, ohne dass dies noch große Auswirkungen gehabt hätte. Es blieb beim 2:1 Sieg für die Gäste und TSG-Trainer Wildersinn konnte zufrieden sein. „Wir haben gegen einen starken Gegner über 90 Minuten eine gute Leistung gebracht, auf die wir sehr stolz sein können.“ Jürgen Luginger räumte am Ende auch ein, dass der Sieg für die Gäste „nicht unverdient war“.

Nach dieser Niederlage haben die Homburger aber nächste Woche die Chance wieder in die Erfolgsspur zurückfinden. Dann ist man am Samstag um 14 Uhr zu Gast beim Tabellenletzten Hessen Dreieich.        

von Bill Titze

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