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Am 7. Spieltag der Regionalliga Südwest erwischte der FC Homburg gegen die zweite Mannschaft der TSG 1899 Hoffenheim einen gebrauchten Tag. Die Mannschaft konnte nicht an die zuletzt gezeigten, guten Leistungen anknüpfen und kassierte darüber hinaus noch zwei Platzverweise. Schlussendlich stand ein verdienter 2:1 Sieg der Gäste vor rund 2000 Zuschauern im Homburger Waldstadion.

Und dabei begann das Spiel so verheißungsvoll für die Hausherren: Patrick Lienhard wurde nach fünf Minuten im gegnerischen Strafraum regelwidrig von den Beinen geholt und den fälligen Strafstoß verwandelte Alexander Hahn gewohnt sicher zur frühen 1:0 Führung für die Hausherren. Trotz dieses positiven Auftakts konnte der FCH sein druckvolles Spiel nicht wie gewohnt aufbauen, wie auch Coach Jürgen Luginger nach der Partie einräumen musste. „Wir hatten heute nicht die Ballkontrolle wie gewohnt und hatten Schwierigkeiten den Ball über einen längeren Zeitraum in den eigenen Reihen zu halten“. 

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Dies lag aber auch daran, dass man eine Mannschaft zu Gast hatte, die selbst immer wieder attackierte und versuchte mit schnellem Passspiel die Homburger Defensive zu überspielen. Grundsätzlich stand die Abwehr des FCH aber sicher und ließ kaum eine Torchance gegen die starke Offensive der Gäste zu. Und selbst kam man zu einer großen Torchance durch Patrick Dulleck, der jedoch frei vorm Tor an Hoffenheim-Keeper Stefan Drljača scheiterte (25.). Insgesamt sahen die Zuschauer jedoch ein ausgeglichenes Spiel mit wenigen echten Tormöglichkeiten. 

Doch dann kam die 43. Spielminute: die Zuschauer auf den Rängen hatten sich schon mehr oder weniger auf den Halbzeitpfiff eingestellt, als Schiedsrichter Jonas Weickenmeier wie aus dem Nichts eine Rote Karte aus der Gesäßtasche zog und sie Christopher Theisen, dem Top-Torschützen der Grün-Weißen, vor die Nase hielt. Weickenmeier hatte offensichtlich eine Schiedsrichterbeleidigung gehört, die für große Diskussionen bei den Fans sorgte. 

Während nach dem Spiel noch immer nicht restlos geklärt war, ob es überhaupt eine solche Beleidigung gegen die Person des Schiedsrichters gegeben hatte, stand eines fest: das Unheil für die Homburger nahm nach dieser Roten Karte seinen Lauf. „Die Rote Karte war natürlich der Knackpunkt im Spiel“, haderte FCH-Trainer Luginger mit der Ampelkarte. „Es ist natürlich schwierig gegen eine so spielstarke Mannschaft wie Hoffenheim eine ganze Halbzeit in Unterzahl zu verteidigen.“ Und sein Trainerkollege Marco Wildersinn konnte die schwierige Situation der Homburger nachempfinden. „Wir hatten selber eine ähnliche Situation am Anfang der Saison in Steinbach und wussten, wie schwer das für den FCH wird.“ 

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