Foto: Robin Burkart / FC 08 Homburg
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Im Achtelfinale des Saarlandpokals musste sich der FC Homburg dem 1. FC Saarbrücken nach 120 spannenden Minuten mit 1:2 (0:1) geschlagen geben. In einem intensiven Spiel vor nur 3500 Zuschauern schenkten sich die beiden Erzrivalen im Völklinger Herrmann-Neuberger-Stadion nichts. Am Ende hatten die Blau-Schwarzen jedoch das nötige Quäntchen Glück und setzten durch Marcel Carl in der Verlängerung den Lucky Punch (98.).

Den Spielern und Fans des FC Homburg stand die Enttäuschung nach dem Schlusspfiff ins Gesicht geschrieben. Enttäuschung nicht nur aufgrund der Niederlage im großen Saar-Derby, sondern auch aufgrund des Zustandekommens des Ausscheidens. Denn in den 120 Minuten zuvor waren die Grün-Weißen keineswegs die schlechtere Mannschaft gewesen. Im Gegenteil, phasenweise drückte man die Landeshauptstädter regelrecht in die eigene Hälfte und ein Sieg wäre so durchaus im Bereich des Möglichen gewesen. Allein, es fehlte wie so oft der letzte Pass oder Schritt, um gute Kombinationen auch in Tore umzumünzen. 

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So zum Beispiel in der 25. und 27. Minute, als Thomas Steinherr und Maurice Neubauer jeweils Hereingaben nur knapp verpassten. Gerade in der Phase zwischen der 15. und 30. Minute nagelten die Grün-Weißen die Saarbrücker förmlich in der eigenen Hälfte fest, das Tor jedoch fiel nicht. Und so kam es wie es kommen musste: Nach einer Ecke bekam Homburg den Ball nicht weg und Sebastian Jacob hämmerte die Kugel in die Maschen (31.). „Wir hatten am Anfang gute Aktionen nach vorne, aber die Bälle sind dann meist zu kurz oder zu lang gekommen. Dann kriegen wir unglücklich den Gegentreffer“, war FCH-Trainer Jürgen Luginger ob des Verlaufs der ersten Hälfte bedient. 

Nach dem Tor kamen jedoch auch die Blau-Schwarzen besser ins Spiel und Marco Holz hätte durchaus nachlegen können, aber David Salfeld im Homburger Kasten lenkte dessen Schuss noch um den Pfosten (33.). Vor der Halbzeit dann noch einmal eine gute Möglichkeit für die Gäste. Alexander Hahns Freistoß aus guter Position flog jedoch knapp über das Gehäuse. „Zu Beginn der zweiten Halbzeit waren wir dann etwas zu offen“, so Luginger mit Blick auf Chancen von Benjamin Kessel (49.) und Markus Mendler (52.) direkt nach der Pause. In die Drangphase des FCS hinein aber schafften die Grün-Weißen den Ausgleich. 

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Nach Flanke von Steinherr stand Torjäger Christopher Theisen völlig blank und köpfte zum Ausgleich ein (54.). Dennoch blieben die Saarbrücker am Drücker. Die größte Chance nach einer Ecke, als wiederum Jacob nach großem Durcheinander nur die Latte traf (62.). In der letzten halben Stunde beruhigte sich das Spiel etwas und lediglich José Pierre Vunguidicas Schuss sorgte noch einmal für größere Gefahr. So ging es nach 90 Minuten in die Verlängerung. 

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