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Die Rauchwolke war auch noch aus einer Entfernung von mehreren Kilometern deutlich zu erkennen: im Areal des ehemaligen Eisenwerkes sorgte der Großbrand einer Lagerhalle für einen stundenlangen Einsatz von Feuerwehrkräften und Rettungskräften. In einem Container fing Kunststoffgranulat Feuer, dass sich auf dem Gelände ausbreitete.

Stand: 09:08, 20.03.2019

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Aktuell sind immer noch zahlreiche Einsatzkräfte vor Ort, die Löscharbeiten noch immer im Gang. Unklar ist nach wie vor die Brandursache und auch zur Schadenshöhe können Stand jetzt noch keine Angaben gemacht werden. In einem Container mit Kunststoffgranulat ist das Feuer am Dienstag Nachmittag ausgebrochen. Die Flammen breiteten sich aus und griffen auf ein benachbartes Unternehmen über. Die gute Nachricht: Verletzt wurde bei dem Brand und den Löscharbeiten niemand. 

Durch die Wetterlage breitete sich die über mehrere Kilometer sichtbare Rauchwolke nicht über dem Stadtgebiet aus, sondern zog senkrecht in den Himmel. Nach Messungen an mehreren Stellen im Stadtgebiet konnte auch die Gefahr gefährlicher chemischer Stoffe in dem Rauch ausgeschlossen werden, auch wenn Fenster und Türen vorsorglich geschlossen bleiben sollen. Im Umfeld wurden mehrere Gebäude evakuiert, 20 Bewohner mussten in einer Notunterkunft untergebracht werden. 

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Stand: 17:42 Uhr, 19.03.2019

Auch zum jetzigen Zeitpunkt ist das Feuer noch nicht unter Kontrolle, die Gefahr von übergreifenden Flammen auf die Nachbargebäude noch nicht gebannt. In dem Areal sind mehrere Firmen ansässig, darunter auch Saarstahl. Es soll sich um einen Kunststoffbrand (Polyurethan) handeln. Allerdings gibt es eine gute Nachricht: es sind keine Menschen betroffen! 

Die Feuerwehr ist mit Spezialkräften angerückt: ABC-Erkunder, Führungs- und Unterstützungsgruppe sowie ein Atemschutzwagen sind im Einsatz. Mit mehrere Drehleitern, darunter auch ein Gelenkmast der Bosch-Werkfeuerwehr, kämpfen die Feuerwehrleute gegen die Flammen. 

Ob in der Rauchwolke auch Giftstoffe vorhanden sind, ist aktuell noch unklar. Von Seiten der Feuerwehr sind die Messergebnisse noch nicht da. Die Löscharbeiten werden voraussichtlich mehrere Stunden andauern. 

 

Stand: 17:01 Uhr, 19.03.2019

Die Lage: unübersichtlich! Aus dem gesamten Stadtgebiet sind Feuerwehrleute im Einsatz, dazu Mitglieder der Wehren aus Bexbach und Kirkel. Teilweise sind immer noch Feuerwehrleute in der Anfahrt auf Homburg oder übernehmen die Rufbereitschaft für die Region, sollte noch an anderen Stellen im Stadtgebiet ein Feuer zu löschen sein. Denn der Brand ist, laut Pressesprecher Marcel Schmitt, noch nicht unter Kontroll, die Flammen drohen gar auf andere Gebäude überzugreifen. 

Wichtig der Hinweis durch Schmitt: „Die Bürgerinnen und Bürger sollen wegen der starken Rauchentwicklung die Türen und Fenster unbedingt geschlossen halten. Auch ist aktuell nicht bekannt, was genau in der Halle brennt.“ Laut Aussagen der Feuerwehr vor Ort ist nach jetzigem Stand nicht bekannt, das Personen betroffen sind. 

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