Die Stadtverwaltung im Homburger Rathaus.
Anzeige

Mit der Reichspogromnacht vom 9. November 1938 begann der systematische Völkermord an den Juden. Im Saarland fanden in 30 Orten Ausschreitungen gegen die jüdische Bevölkerung statt, auch in Homburg gab es massive Angriffe. Neben der Verwüstung der Synagoge und eines Geschäftshauses, wurden auch einige private Wohnungen jüdischer Bürger zerstört.

Zusätzlich zur jährlichen Gedenkveranstaltung, welche am Dienstag, 12. November 2019 stattfindet, gibt es dieses Jahr die Ausstellung „Reichspogromnacht – Was geschah am 9.11.1938 im Saarland?“ in Homburg. Sie wird vom Adolf-Bender-Zentrum zur Verfügung gestellt und kann ab 29. Oktober bis 22. November 2019 zu den üblichen Öffnungszeiten im Foyer des Rathauses besichtigt werden.

Neben einem Kurzüberblick über die Geschehnisse im  Saarland in der Reichspogromnacht informiert die Ausstellung außerdem mit 30 Aufstellern detailliert über Angriffe und Verwüstungen in den verschiedenen Ortschaften. Es wird unter anderem aufgezeigt, wie Synagogen verwüstet, Personen in Konzentrationslager deportiert und jüdische Friedhöfe zerstört wurden. Um auch in der heutigen Zeit für das Thema zu sensibilisieren, gibt es zudem noch Informationen zum aktuellen Antisemitismus.

Anzeige

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein