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Wie entsteht Kunst? Wer im November des vergangenen Jahres in der Grundschule Langenäcker Gast war, konnte sich ein Bild davon machen – und das im wahrsten Sinne des Wortes. Denn Schüler hatten sich beim Projekt „Malschaukel“ engagiert und zahlreiche Bilder gemalt, die nun für einen guten Zweck versteigert wurden. Und das auf besondere Art und Weise: mit dem Pinsel in der Hand schwebten sie auf dem Bauch über der Leinwand. Durch den Schwung der Schaukel sind so fantasievolle Bilder entstanden und eines davon, sollte den J.o.s.h.-Jahreskalender zieren.

In einer Onlineabstimmung über Facebook konnten die Teilnehmer im Vorfeld mit einem „Like“ ihr Lieblingswerk wählen und sich mit einem Video die aktionsreiche Entstehung der Bilder anschauen. In einer kleinen Vernissage in der Urologischen Klinik am UKS wurden in der vergangenen Woche nun alle Bilder vorgestellt und auch der neue J.o.s.h.-Kalender, samt Siegerbild auf dem Titelblatt, präsentiert. Der Hintergrund für den organisatorischen Aufwand: Das Projekt „Jugendorientierte Stadt Homburg“ feiert in diesem Jahr sein 20-jähriges Bestehen. Das würdigte auch Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind in seiner Begrüßungsrede: „Vor zwei Jahrzehnten wurde der Entschluss für „J.o.s.h.“ gefasst. Das Programm sollte Kinder und Jugendlichen die Teilhabe am Leben in der Stadt ermöglichen und hat vieles positives bewirkt. Daher feiern wir heute gerne.“ So sei die Entstehung der Skateanlage im Stadtpark oder die Etablierung von Jugendtreffs in den Stadtteilen unter Beteiligung von Jugendlichen auf den Weg gebracht worden.  Auch die Beigeordnete Christine Becker zeigte sich erfreut über den Erfolg des Programms: „Man kann auf die Arbeit, die hier verrichtet wird, wirklich stolz sein.“
In den Gängen der Urologie hatten die Gäste aber nicht nur Gelegenheit die Kunstwerke zu bestaunen, sondern sich ihre Lieblingswerke auch gleich zu ersteigern. Das Amt des Auktionators übernahm auf humorvolle Art und Weise Christoph F. Neumann und stellte den teilnehmenden Gästen alle Bilder nochmal vor. Insgesamt kamen bei der Versteigerung 370 Euro zusammen, die Oberbürgermeister Schneidewind auf 500 Euro aufrundete. Das Geld kommt nun der Grundschule Langenäcker zu Gute. Die Bilder sind übrigens noch bis Ende Februar im Atrium der Urologie zu sehen. Der J.o.s.h.-Kalender mit einer Auflage von 5000 Stück ist im Rathaus der Kreisstadt erhältlich. Auf über 100 Seiten gibt er einen Überblick auf alle Programmangebote für Kinder und Jugendliche in Homburg.
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