Vorsicht Natur: Wenn der Heuschnupfen die Freude am Frühling trübt. Foto: "obs/CosmosDirekt/CosmosDirekt/Adobe Stock"

Saarbrücken (ots) – Frühlingsgefühle äußern sich für Allergiker auf besondere Art. Statt des Kribbelns im Bauch kribbelt die Nase, die Augen tränen und der Hals kratzt. Dabei werden die Rahmenbedingungen für Heuschnupfen-Geplagte nicht besser: Milder werdende Winter verlängern die Pollensaison, Feinstaub und Abgase belasten die Atemwege zusätzlich. Was kann man tun? Auch abseits von Medikamenten gibt es Methoden, das Leiden zu lindern. CosmosDirekt, der Direktversicherer der Generali in Deutschland, hat einige zusammengestellt.

Ein Spaziergang durch den Wald, eine Radtour über die Felder oder Toben mit den Kleinen im Garten. Gerade im Frühling und Sommer sind das eigentlich tolle Aktivitäten – nicht so für Allergiker. Sie müssen sich bei jedem Gang aus dem Haus für die Begegnung mit lästigen Störenfrieden rüsten: Pollen. Abseits der Einnahme von Medikamenten gibt es einige Tipps und Tricks, um der Allergie ein Schnippchen zu schlagen.

Zunächst muss man wissen, auf welche Stoffe genau der eigene Körper allergisch reagiert – und mit welcher Heftigkeit. Einen entsprechenden Test machen spezialisierte Allergologen, HNO-Ärzte und manche Hausärzte. In Absprache mit ihnen kann man auch festlegen, ob eine Sensibilisierung mit dem allergieauslösenden Stoff oder eine passende medikamentöse Therapie zur Linderung der Beschwerden nötig ist. Anschließend gehört der Blick auf den Pollenflugkalender für viele Allergiker zur täglichen Routine: Sie macht den Alltag planbar. Passend für unterwegs gibt es den auch integriert in verschiedenen Allergie-Apps, die die Luftqualität und -zusammensetzung standortgenau angeben können.

Die Pollenbelastung erreicht in Stadt und Land zu unterschiedlichen Tageszeiten ihren Höhepunkt. Während sie in ländlichen Gegenden morgens am höchsten ist, ist das in der Stadt abends der Fall. Das liegt u. a. daran, dass sich Pollen bei wärmeren Temperaturen besser verbreiten können. In der Stadt speichern Gebäude und Straßen die Wärme tagsüber und lassen sie erst im Laufe der Nacht langsam entweichen. Die niedrigste Pollenkonzentration und somit die beste Zeit zum Lüften liegt in der Stadt zwischen 6:00 und 8:00 Uhr, auf dem Land zwischen 19:00 und 24:00 Uhr. Nachts sollten die Fenster lieber geschlossen bleiben, um zu vermeiden, dass sich die Pollen in der Wohnung verteilen.

Pollen können auch über andere Wege in die Wohnung gelangen: Sie haften an Kleidung, kleben an Schuhsohlen, setzen sich in den Haaren fest. Daher sollte man die Wäsche lieber drinnen als draußen trocknen, keine getragene Kleidung im Schlafzimmer ablegen und die Schuhe an der Wohnungstüre ausziehen. Besser schläft es sich auch mit gewaschenen Haaren. Bei längerem Aufenthalt im Freien sollte möglichst wenig mit ins Haus gebracht werden, damit die Symptome nicht auch drinnen anhalten.

Weiterlesen auf Seite 2

Anzeige

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein