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Der Geschäftsführer der Saarländischen Krankenhausgesellschaft e.V. (SKG), Dr. Thomas Jakobs, hat zu dem von den Krankenkassen in Saarbrücken vorgestellten Gutachten des Institute for Health Care Business GmbH (hcb) zur zukünftigen Krankenhauslandschaft im Saarland wie folgt Stellung genommen:

„Das Gutachten der Krankenkassen stellt den Kliniken ein gutes Zeugnis aus. Es bestätigt die Erkenntnisse der SKG, wonach die Kliniken im Saarland bei der Behandlungsqualität, gerade auch in der Notfallversorgung, gut abschneiden“, so Jakobs. Dies ist vor allem vor dem Hintergrund der schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht hoch genug zu bewerten. Die von den Gutachtern angeregten Änderungen in der Struktur der Krankenhäuser werden nun im Rahmen der Krankenhausreform und mit Blick auf eine weiterhin gute Versorgung der Patienten unter allen Beteiligten zu diskutieren sein.

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„Die Forderung nach einer drastischen Aufstockung der Investitionsmittel wird auch von uns schon seit Jahren erhoben“, so Jakobs in seinem Statement. Wieder einmal bestätigt das Gutachten die seit vielen Jahren bestehende Unterfinanzierung in der Investitionsförderung. Die Investitionsquote im Saarland sei mit 2,3 Prozent gemessen an den Gesamtausgaben der Kliniken und im Vergleich zu anderen Branchen dramatisch niedrig und damit auch noch weit unter dem Bundesdurchschnitt. Hier müsse das Land trotz der Haushaltsnotlage nun schnell handeln und die Investitionsfördermittel für die Krankenhäuser deutlich erhöhen.

Die Saarländische Krankenhausgesellschaft e.V. (SKG) ist der Dachverband der Krankenhausträger im Saarland. Sie vertritt seit 1950 die Interessen von gegenwärtig 19 Krankenhäusern des Saarlandes in der Landes- wie Bundespolitik und nimmt ihr per Gesetz übertragene Aufgaben wahr. Die saarländischen Krankenhäuser versorgen jährlich stationär etwa 245.000 Patienten. Mit zusammengenommen rund 14.000 Mitarbeitern sind sie einer der größten Arbeitgeber des Saarlandes.

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