Am 07.06.2023 fand ein Ortstermin mit Vertretern des Landesbetriebs für Straßenbau, des Saarpfalz-Kreises, des Ortsrates Webenheim, der Polizeiinspektion Homburg sowie der Stadt Blieskastel statt. Dabei sah man sich insbesondere die Gefahrensituation im Kurvenbereich um die Webenheimer Kirche an. Im Anschluss erfolgte eine gemeinsame Besprechung im Dorfgemeinschaftshaus Webenheim. Als Ergebnis dieses gemeinsamen Termins wird um die Webenheimer Kirche und den dort befindlichen Zebrastreifen eine Tempo-30-Zone eingerichtet.
„Wir freuen uns für die Webenheimer außerordentlich, dass der langjährige Wunsch nach einer Geschwindigkeitsreduzierung in der Ortsdurchfahrt endlich Gehör beim Saarpfalz-Kreis und beim Landesbetrieb für Straßenbau findet und die Gefahrensituation um die Kirche und den dortigen Zebrastreifen somit entschärft wird. Dieses erfreuliche Ergebnis des Ortstermins verdeutlicht einmal mehr, dass es sich lohnt, für Themen vor Ort einzustehen und zu kämpfen“, so die ebenfalls am Ortstermin anwesende stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen im Stadtrat und Erste Beigeordnete Lisa Becker.
Weiteres Gutachten klärt Möglichkeiten von Tempo 30 entlang der gesamten Ortsdurchfahrt
Wie der Landesbetrieb auf Nachfrage der Ersten Beigeordneten im Termin klarstellt, wird derzeit ein weiteres Gutachten zur Möglichkeit von Tempo 30 entlang der gesamten Ortsdurchfahrt erstellt. Zwar läge bereits ein Gutachten vor, dieses beziehe sich aber auf Berechnungen zu den Möglichkeiten von passivem Lärmschutz, also die Förderung von Schallschutzfenstern und einer entsprechenden Dämmung.
„Eine Tempo-30-Zone zur präventiven Gefahrenabwehr und Entschärfung entlang der Webenheimer Kirche ist ein erster Schritt in die richtige Richtung. Das Ergebnis des weiteren Gutachtens zu den Lärmwerten entlang der gesamten Hauptstraße in Webenheim bleibt abzuwarten“, so Becker weiter.
Infoveranstaltung zu Möglichkeiten des passiven Lärmschutzes
Auf weitere Nachfrage der Ersten Beigeordneten erläuterte der Landesbetrieb, dass Mitarbeiter des Landesbetriebs gerne für eine entsprechende Info-Veranstaltung zum passiven Lärmschutz bereitstünden. Darin könnten die Fördervoraussetzungen des Landes für Schallschutzfenster und eine Schallschutzdämmung genau erklärt werden.
„Wir hoffen nun, dass die Stadtverwaltung schnellstmöglich den Kontakt zum Landesbetrieb sucht und einen entsprechenden Info-Termin für die betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner organisiert. So können sich auch insbesondere Menschen ohne Internet-Anschluss über die Antragstellung informieren“, erläutert Becker abschließend.
Quelle: Grüne Blieskastel