Kolonnenführer Frank Philippi und der Radwegetrupp des LfS beim Montieren der Schilder - Bild: LfS
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Immer mehr Saarländerinnen und Saarländer begeistern sich fürs Radfahren – dieser Trend ist nicht erst durch die Corona-Pandemie ausgelösten bundesweiten Rad-Boom festzustellen. Die Strecken des touristischen Radwegenetzes „SaarRadland“ bieten hierfür für jeden Geschmack etwas. Leider führt dies an machen Strecken mittlerweile auch zu Problemen; insbesondere am hochfrequentierten und ADFC-zertifizierten Glan-Bliesradweg zwischen Ingweiler und Bierbach kommt es immer wieder zu brenzligen Situationen zwischen Landwirten, Anliegern und Radfahrenden, die den Weg gemeinsam nutzen.

Anlieger eines vor Ort befindlichen Pferdehofes haben sich hilfesuchend an die Stadt Bieskastel als Eigentümerin des Weges gewandt, da das rasante und rücksichtslose Fahren einiger weniger Radfahrer nicht nur zu gefährlichen Situation mit den Pferden, sondern auch mit Kleinkindern und älteren Personen geführt hat, die den Weg für einen Ausflug mit dem Laufrad oder gerne zum Spaziergang nutzen.

Gemeinsam mit dem Landesbetrieb wurde deshalb die Idee entwickelt, über eine Sonderbeschilderung auf die vielfältige Nutzung des Weges hinzuweisen.

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Der Glan-Blies-Radweg verläuft zwischen Homburg und Blieskastel weitestgehend auf Wirtschaftswegen, d.h. er ist kein exklusiver Weg für Radfahrer. Landwirten sind ebenso zur Nutzung berechtigt wie auch Anlieger, die z.B. mit PKW und Pferdeanhängern zur Erschließung ihrer Grundstücke die Strecke befahren müssen.

Die Stadt Blieskastel und der Landesbetrieb für Straßenbau bitten deshalb alle Nutzer des Weges, sich im Sinne der Straßenverkehrsordnung zu verhalten, sodass kein anderer geschädigt, gefährdet oder behindert oder belästigt wird. Die Teilnahme am Verkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksichtnahme. Gemeinsam geht’s besser!

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