Ganz Deutschland und die ganze Welt finden sich in einer Ausnahmesituation. Seit etwa zwei Wochen sind die Schulen im Saarland nun schon geschlossen. Das stellt vor allem die Schülerinnen und Schüler vor eine große Herausforderung, die dieses Jahr ihren Abschluss schreiben sollen.
„Die Verschiebung der Abschlussprüfungen war ein erster richtiger Schritt. Wir sehen jedoch nicht, dass sich die Situation in nächster Zeit so ändern könnte, dass eine gefahrenfreie Durchführung der Prüfungen gewährleistet wäre.“ Die JSAG Saar fordert daher, dass die Situation in vier Wochen durch die Kultusministerkonferenz neu bewertet wird und die Schulabschlüsse in diesem Jahr gegebenenfalls nicht durchgeführt werden. „Wir setzen uns dafür ein, dass die Abschlussnote als Durchschnittsnote aller abschlussrelevanten Vornoten zu Stande kommt.“
Landesvorsitzender Maurice Müller dazu: „Wir sind uns bewusst, dass dies ein drastischer Schritt ist, jedoch erfordern außergewöhnliche Situationen auch außergewöhnliche Maßnahmen.” Zehntausende Schülerinnen und Schüler haben dazu bundesweit bereits eine Petition unterschrieben und setzen sich für eine Durchschnittsnote ein.
„Das saarländische Kultusministerium leistet großartige Arbeit beim Managen dieser schwierigen Zeit für Schülerinnen und Schüler. Wir sind zuversichtlich, dass durch eine erneute Bewertung der Situation in vier Wochen niemand im Hinblick auf die aktuellen Herausforderungen von Covid19 benachteiligt wird. “, so Müller weiter.