Direkt gegenüber dem Eingang der Frauen- und Kinderklinik findet sich die Kinder-Notfallambulanz in den aufgestellten Containern. (Foto: Rüdiger Koop/UKS)

Die Saarländische Krankenhausgesellschaft hat mit den Geburtskliniken gemeinsame Empfehlungen zu Besuchsregelungen auf Entbindungsstationen getroffen. Väter oder eine Begleitperson dürfen die Geburt im Kreissaal begleiten und nach der Geburt noch zwei Stunden verbleiben. Ansonsten soll es keine Besuchsmöglichkeit auf der Wöchnerinnen-Station geben. 

„Die Ängste und Befürchtungen werdender Eltern hinsichtlich der Bewältigung der Geburt ohne den Vater beziehungsweise eine Vertrauensperson nehmen wir sehr ernst. Aufgrund der an uns mehrfach herangetragenen Anregungen haben wir die Geburtskliniken des Saarlandes aufgefordert, Väter oder eine Vertrauensperson im Kreißsaal weiterhin zuzulassen“, erklärt Sozialministerin Monika Bachmann.

Der Schutz von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zur Aufrechterhaltung des Krankenhausbetriebes, darf wie der Schutz der Patientinnen und ihrer neugeborenen Kinder nicht vernachlässigt werden. Aufgrund dessen wurde in der Verordnung zur Bekämpfung der Corona-Pandemie vom 30. März 2020 geregelt, welche bis zum 03. Mai verlängert wurde, dass in Krankenhäusern Besuchsverbote oder restriktive Einschränkungen der Besuche auszusprechen sind.

„Die Landesregierung überprüft permanent die getroffenen Maßnahmen auf ihre Wirksamkeit, um diese gegebenenfalls zu optimieren und an die Erfordernisse der Lage anzupassen,“ so Monika Bachmann weiter.

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