Die Feuerwehr in St. Ingbert war in den vergangenen Stunden und Tagen schwer gefordert. Mehrere Einsätze mussten die ehrenamtlichen Retter in der Stadt abarbeiten.
Brandgeruch im Stadtgebiet
Am Mittwochabend, 26.04.2023, meldete eine Anwohnerin Brandgeruch in der Karl-Uhl-Straße. Die anrückenden Einsatzkräfte stellten ungewöhnlichen Geruch im Stadtgebiet fest. Die Ursache konnte trotz Anfahren von mehreren Kontrollpunkten nicht festgestellt werden.
Brand von Elektrogeräten in Wohnung und Verkehrsunfall
Am Donnerstag, 27.04.2023, rückten die freiwilligen Feuerwehrleute zu mehreren Einsätzen aus. Gegen 13:30 Uhr brannte es in einer Wohnung in der Straße Auf Mühlental. In der Wohnung eines Mehrparteienhauses piepte ein Rauchmelder. Rauch kam aus den Fenstern. Die Feuerwehr brach die Tür gewaltsam auf, denn in ersten Meldungen hieß es, dass sich eine Person in der Wohnung befinden würde. Die Feuerwehrleute durchsuchten die Wohnung, stellten aber keine Person fest. Qualmende Elektrogeräte brachten die Retter aus der Wohnung. Im Anschluss belüfteten sie die Wohnung mit einem Überdrucklüfter.
Auf der Rückfahrt des Löschfahrzeuges vom Einsatz passierten die Helfer eine Unfallstelle in der Ensheimer Straße. Bis zum Eintreffen der Polizei sicherten die Kräfte die Unfallstelle ab. Zudem überprüfen die Helfer eine Rollstuhlhebeanlage an einem Fahrzeug, damit der Fahrer eines der Fahrzeuge das Fahrzeug mit dem Rollstuhl verlassen konnte. Nach Eintreffen der Polizei war der Einsatz beendet.
Böswilliger Alarm durch Auslösen der Brandmeldeanlage
Eine Brandmeldeanlage löste gegen 15 Uhr in einer Pflege- und Betreuungseinrichtung in der Klaus-Tussing-Straße aus. Schnell war für die anrückenden Einsatzkräfte aus St. Ingbert, Rohrbach und Hassel klar, dass es sich um einen böswilligen Alarm handelt. Eine Person hatte einen Handdruckmelder der Brandmeldeanlage betätigt.
Notfalltüröffnung und Unterstützung Rettungsdienst
Um 18:45 Uhr rückte die Feuerwehr zu einer Notfalltüröffnung in die Elstersteinstraße aus. Die Einsatzkräfte verschafften sich Zugang zur Wohnung, sodass der Rettungsdienst die Person medizinisch versorgen konnte. Im Anschluss retteten die Feuerwehrleute die Person über die Drehleiter aus dem Gebäude.
Gasgeruch
Gasgeruch sorgte am Donnerstagabend für einen weiteren Einsatz der freiwilligen Helfer. Eine Bewohnerin meldete gegen 22:15 Uhr einen gasähnlichen Geruch in ihrem Keller. Feuerwehrmänner unter schwerem Atemschutz und mit Messgeräten sondierten an verschiedenen Stellen, stellten aber keinen gefährlichen Messwert fest. Die Stadtwerke übernahm die Einsatzstelle. Die Feuerwehr musste nicht weiter tätig werden.
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